Freitag, 30. Dezember 2011

Nordfink und Wetterfrosch








Wegen der ausbleibenden Erwärmung zieht der Nordfink weiterhin nach Süden, und überwintert zum Beispiel in Odenthal; nur 3°C sind es hier, aber es liegt kein Schnee, die Futterlage ist also gut. Besonders gut wohl in dem großen Hartriegelbusch, denn dort halten sie sich gern zu vielen auf, ebenso wie die Meisen und Amseln. Übrigens hört man vereinzelt schon wieder den einheimischen Buchfinken.





“ 30.12.11 Eine Anmerkung zum Temperturmittelwert 2011
Weitere Klimaerwärmung oder Abkühlung.?
Der Deutsche Wetterdienst -DWD- hat gestern den Jahresmittelwert 2011 für Deutschland mit 9,6C bekanntgegeben. Nach DWD-Meinung, sei das eine Bestätigung der Erderwärmung. In Wirklichkeit liegt dieser Wert wieder unter dem Wert des Jahres 2000, damals 9,9C für Deutschland. Da alle elf Jahreswerte seitdem darunter liegen, kann es logischerweise keine Fortsetzung der Erwärmung sein, sondern allenfalls eine Stagnation mit leichtem Rückgang.
Die richtige, wahrheitsgemäße Meldung hätte lauten müssen: Der
Jahresmittelwert von 2011 mit 9,6 Grad C bestätigt den seit über einem
Jahrzehnt anhaltenden leichten Temperaturrückgang. In internen Mails gibt der DWD das durchaus zu: "...Weltweit war 1998 das wärmste Jahr und in Deutschland war es 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen..." Es fragt sich nur, warum sorgt der DWD dann nicht dafür, dass es jeder erfährt? Warum gibt der DWD Falschkommentierungen an die Medien? Die Medien, weil sie Laien sind, verstehen derartige Meldungen so, dass die Erwärmung ungebremst weiter fortschreitet. Entsprechend werden ihre Zeitungsüberschriften sein.
Richtige Überschriften müßten sein: Die Erderwärmung stagniert, es wird seit über einem Jahrzehnt kälter.” Josef Kowatsch


Aber was sagen Mittelwerte schon aus? In der Stadt ist es wärmer, daher verzerrt die Verstädterung ohnehin jeden Mittelwert gegenüber 1800. Im Wald herrschen andere Temperaturen als auf der Wiese, und ganz unten, im Grasbereich, hat das kühlere Mikroklima zur Abwanderung von wärmeliebenden Arten geführt (Ameisen, Eidechsen und Schlangen; vgl. die Blogeinträge v. 22.1.11, 1.12.10, 4.2.10 u. 27.4.08).

Keine Kommentare: