Montag, 12. März 2012
Früher wurden die gefährdeten Uferregionen nicht besiedelt
Diese kleine Bebenwelle (Malediven) dürfte 48m niedriger sein als die von Fukushima 2011
(Bild: Wiki. / Fatullah)
Erdbeben gehören seit jeher zu Japan. Durch Leichtbauweise zuerst, dann durch elaborierten Hochbau konnten die Japaner die Erdbebenschäden eingrenzen. Anders verhält es sich bei den Tsunamis, gegen die kein bauliches Kraut gewachsen ist. Die Riesenwelle des letzten Jahres tötete über 20.000 Menschen, eine schrecklich hohe Zahl. Was läßt die Japaner an diesen gefährdeten Siedlungsgebieten festhalten? Offenbar ist es die Tradition, die sie nicht gehen läßt, verbunden mit der Selbstbeschwichtigung, daß große Bebenwellen zwar immer wieder auftreten, aber doch nicht jedes Jahr und zudem nicht von solcher Höhe und Gewalt wie 2011. Rational wäre es aber dennoch, diese tiefliegenden, in der Breite schlecht zu schützenden Siedlungen aufzugeben und umzuwidmen.
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