Subventionierte Krankheit
(Bild: Deborah Pender, Facebook)
Die Lobbygruppe VERDI hat jahrelang gegen SCHLECKER gestänkert und auch ihre Mitglieder in der Drogeriekette entsprechend instrumentalisiert. Von den Medien wurde die Stänkerei aufgenommen und verstärkt. Das ist einer der Gründe, warum Schlecker jetzt zumacht. Die 400 von VERDI auf den Weg gebrachten Mitarbeiterklagen waren den zwei Übernahmeinteressenten (Berggrün, Zerberus) zu teuer. Jetzt schließt SCHLECKER. Kein Problem, es gibt noch genug Drogerien. Die Angestellten begegnen einem aufnahmefähigen Arbeitsmarkt (Arbeitslosenquote 6,3%). Warum nur das breite Mediengegreine seit Wochen?
Drogerien gibt es reichlich, auch zweitklassige Doktoranden wie Merkel und Schavan. Wer aber bei der Max-Planck-Gesellschaft promoviert, tut das nicht für die Visitenkarte, sondern forscht tatsächlich. Und will Forscher werden. Von diesen fähigen jungen Menschen gibt es in Deutschland eher zu wenige als zu viele. Sie wiegen Drogerieangestellte im Dutzend auf, was ihre Bedeutung für den Wohlstand der Gesellschaft betrifft. Trotzdem werden sie schlechter versorgt als Drogeriekassiererinnen. Für über 60% werden keine Sozialabgaben entrichtet, so die FAZ (6.6.12). Diese besonders wertvollen, fleißigen jungen Wissenschaftler haben auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld.
Dies gilt auch für Referndare nach dem 2. Staatsexamen. Sie sind da schlechter gestellt als jeder Hilfsarbeiter.
Kranke Demokratie.
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