Ob da nicht nichtdeklarierte Euros eingenäht sind? Verdächtige Unterhose.
Seit Jahren kontrolliert der deutsche Zoll vor der Schweizer Grenze in der Bahn und auf der Autobahn Reisende auf Bargeldbeträge über 10.000 Euro. Das Gleiche tut er vor der Luxemburger Grenze. Besonders die Fahrer größerer Autos dürfen sich öfters bis auf die Unterhose ausziehen, beim Auto wird alles peinlich untersucht bis auf die Radkappen. Es handelt sich dabei nicht um gewaltbereite Verbrecher, sondern um normale, meist ältere Reisende jenseits der 60, die einen wohlhabenden Eindruck machen. Darunter sind auch Steuerverkürzer und Steuerhinterzieher. Harmlos, unbewaffnet, ohne Bomben. Man mag diese Fahndung begrüßen oder für übertrieben halten - in jedem Fall geht es nicht um die Bedrohung, Verstümmelung oder Ermordung von Menschen. In der FAZ wurde über diese Zollmethoden berichtet, nicht aber in den großen Massenmedien. Heute berichtet der DLF erstmalig darüber. Allerdings in einer Art und Weise, die als Hofberichterstattung für den Zoll gelten kann.
Ein amerikanischer Inlandsgeheimdienst hat den Datenverkehr des Internets auf verdächtige Merkmale hin überwacht. Weltweit. Wer hätte das gedacht! Sie haben nicht die Kristallkugel befragt. Genau das haben sie getan, wofür sie bezahlt werden. Nach vielen Anschlägen mit vielen Toten und Verstümmelten überall auf der Welt. Es geht also um Schwerstverbrecher. Es geht darum, Massenkiller wie die Hamburger Studenten um das Mordkommando Atta frühzeitig zu erkennen und unschädlich zu machen.
Während das Ausziehen von vermuteten Steuerverkürzern eine anerkennende Reportage bekommt, giften der DLF und die Medien vom Focus bis zur unsäglichen taz gegen die Schwerstverbrechersuche der Amerikaner. Haben diese Journalisten die furchtbaren Massenanschläge in Madrid und London schon vergessen? Wohl kaum, denn jüngst wurde in London auf offener Straße ein Militärmusiker in Zivil von zwei Islamisten überfallen, mit dem Fleischerbeil zerhackt und dann enthauptet. Von der Zerhackung und Enthauptung war in den deutschen Kanälen nichts zu hören. Dazu mußte man, wie bei den Nazis, Auslandssender hören. Ob sich die taz sogar klammheimlich gefreut hat? Als der Bundesanwalt Buback mit seinem Fahrer von linken Terroristen ermordet worden war, wurde an der Göttinger Uni ein anonymes Flugblatt mit “klammheimlicher Freude” verteilt.
“2001 gab sich der Literaturwissenschaftler und Deutschlehrer Klaus Hülbrock gegenüber der taz als der Göttinger Mescalero zu erkennen und wies darauf hin, dass er 1999 einen Brief an Michael Buback, den Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts, geschrieben habe. Darin habe er zum Ausdruck gebracht, schrieb Hülbrock in einem offenen Brief 2001, dass ihm seine Worte von 1977 ‘heute weh tun.’” (Wikip.)
Der Buback-Mord der RAF konnte nicht nur nicht verhindert werden, er wurde auch bis auf den heutigen Tag nicht aufgeklärt.
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