Samstag, 28. September 2013

Die Sonne macht's

















"Kalte" Sonne will heißen, sie stößt weniger heiße, gigantische Gaswolken aus, die die kosmische Strahlung auf der Erde reduzieren. Das bewirkt eine Abkühlung.



Je ruhiger die Sonne, desto mehr Wolken

Oder: Mehr Sonnenaktivität (“Sonnenflecken”), weniger kosmische Strahlung und weniger Aerosole, die die Wolkenbildung verstärken  



“Da die Zahl der von der kosmischen Strahlung gebildeten Aerosole um so größer sein müßte, je weniger aktiv die Sonne ist, wäre also zu vermuten, daß dann weniger Sonnenstrahlung bis zum Erdboden gelangt. Das wollte ich anhand der SAO-Daten überprüfen.  …  So geht in alle Klimamodelle ein, daß die Sonne während der Aktivitätszyklen in ihrer Strahlungsintensität nur um 0,1% schwankt. Auf der Erdoberfläche betragen die Schwankungen der Einstrahlung bei blauem Himmel aber ein Prozent. Es muß also einen weiteren atmosphärischen Verstärkermechanismus geben, der von der aktiven Sonne gesteuert wird. Einen Verstärker, der zusätzlich zu dem von Svensmark vorgeschlagenen Mechanismus besteht, der ja über die Variation der Wolkenbedeckung wirkt.  … produziert die kosmische Strahlung Ionen von Sauerstoffmolekülen, um die sich mehrere Schalen von Wassermolekülen lagern und so Aerosole bilden. … In solchen Häufungszonen könnte dann wegen der erhöhten Anzahl von Aerosolen auch die Wolkenbildung verstärkt auftreten. So wäre die Brücke zu den Beobachtungen von Svensmark geschlagen.”

Prof. Werner Weber, TU Dortmund, Ein unerwarteter atmosphärischer Verstärker, in: Vahrenholt, Lüning, Weber, Svensmark, Shaviv, DIE KALTE SONNE, 20012, S. 266ff.


SOA-Daten: Das Smithonian Astrophysical Observatory (SOA) umfaßte zwei Meßstationen, eine in der Atacama-Wüste auf 2700m Höhe, eine in Kalifornien auf 2200m. Die Messungen dauerten von 1923 bis Ende 1954.

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