FAZ 14.05.2014.
Mobbing schadet Kindern langfristig
Mobbing in der Schulzeit beeinträchtigt die körperliche Gesundheit eines Menschen langfristig, ergab eine Studie amerikanischer Wissenschaftler um Elizabeth Costello vom Duke University Medical Center in Durham, North Carolina. ...
Zudem gaben die Kinder und Jugendlichen Blutproben ab, in denen der Gehalt an C-reaktivem Protein festgestellt wurde. Das C-reaktive Protein ist ein biologischer Marker für einen Entzündungszustand im Körper; es kann Hinweise geben auf einen generell schlechteren Gesundheitszustand. Bei Kindern, die unter Mobbing gelitten hatten, waren die Werte im jungen Erwachsenenalter deutlich stärker gestiegen als bei Kindern, die nicht gemobbt worden waren. Je häufiger ein Teilnehmer Opfer geworden war, desto stärker stiegen die Werte, schreiben die Forscher in den „Proceedings“ der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (doi: 10.1073/pnas.1323641111). Zudem waren aber die Werte bei Kindern, die selbst andere gemobbt hatten, erniedrigt – aktives Mobbing erwies sich sogar als Schutzfaktor. huch
Nun soll man bei jeder Studie erst einmal abwarten, was die nächste Studie erbringt. Es sei denn, die Lebenserfahrung und der Umgang mit Menschen verschiedenster Art in allen Bereichen der Gesellschaft verleiht dem Ergebnis einer Studie Plausibilität. Gerade gibt es ja den Fall des Meteorologen Lennart Bengtsson, der die Herde der Klima-Propagandisten verließ und zum Beirat der GWPF wechselte, darauf stark gemobbt wurde und seinen Wechsel widerrief, weil er dem Druck der Klima-Mobber entgehen will. Ein düsteres Kapitel der Wissenschaftsgeschichte und eine Bestätigung der Mobbing-Studie der Tendenz nach. Man müßte mal die Werte des C-reaktiven Proteins bei den Klima-Klamaukern und bei Bengtsson messen.
In jedem Fall aber darf man Menschen wie Kant in solchen Fragen nicht trauen:
“Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. Ich sehe sie beide vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewusstsein meiner Existenz.” Kant, Kritik der praktischen Vernunft, Beschluß, Meiner S. 186
Was für Kant selbst gilt, gilt für andere mitnichten. Oft trifft genau das Gegenteil zu. Deswegen sind die Kantischen Kritiken, besonders die der praktischen Vernunft, erst in vorgerücktem Alter zu lesen. Sonst steht man in der Gefahr, sie ernstzunehmen und ein geeignetes Mobbing-Opfer zu werden.
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