12,5 Millionen Ägypter sind jetzt 15 bis 29 Jahre alt, 13,9 Millionen bis 15 (Heinsohn, 4. Februar 2011 FAZ)
“Warum gilt die Bundesrepublik mit 226 Einwohnern pro Quadratkilometer nicht als „überbevölkert“, Nigeria mit 164 für viele aber schon?”, fragt Herr Pfaff im ZEITZEICHEN des WDR5.
Die Frage ist falsch gestellt. Jedes Paar, egal wo auf der Welt, sollte sich fragen: Wie viele Kinder kann ich liebevoll aufziehen, ernähren und zu einem gelungenen Leben führen, wozu selbstverständlich auch die Aussicht auf einen Arbeitsplatz zählt. Religiösen Autoritäten und Traditionen sollten sie dabei nicht trauen.
In Bangladesch, in Pakistan, in Gaza, in Nigeria etc. wird der Kinderperspektive und dem Frauenwillen keinerlei Beachtung geschenkt. Daraus resultieren die Probleme dieser Länder. Und diese Probleme wachsen mit Zahl der unverantwortlich gezeugten Kinder. Bei der “Arabellion” ging es vor allem um die fehlenden Arbeitsplätze und die Armut. Kein Politiker kann jedoch so schnell Arbeitsplätze schaffen, wie sich die Bevölkerung vermehrt. Religiöse Banden kalkulieren damit. Je mehr junge Männer gezeugt werden, desto mehr können für politische Ziele verheizt werden. Dies ist besonders in Gaza der Fall. Daran ändert eine 2-Staatenlösung nichts. Im Gegenteil. Die Führer könnten in einem “Palästinenserstaat” ungestörter ihrer Politik nachgehen, und dazu gehörte die Zeugung von noch mehr jungen Männern, mit denen man Israel angreifen kann, aber auch Konkurrenten. Die islamistischen Milizen bekämpfen sich immer auch gegenseitig. Seit Jahrhunderten.
Vom Westen aus sollte Unterstützung nur den Ländern zukommen, die eine verantwortliche Bevölkerungspolitik betreiben.
Der WDR-Pfaff redet in der gesamten Sendung um das Thema herum, versteigt sich sogar zur Hetze gegen den europäischen Lebensstil. Das kann nicht erheitern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen