Sonntag, 30. November 2014

Zwischen Ankara, Offenbach und Bern





Der junge Kemal 1907 
(Bild: Wiki./Aguzer)




Die letzten Bilder in Tugce Albayraks Facebook-Konto zeigen Mustafa Kemal "Atatürk". 
Derzeit wird die verstorbene junge Deutschtürkin als gelungenes Beispiel für Integration herumgereicht. Bestätigen die Facebook-Einträge diese Annahme?

Kemal war ein extremer Nationalist im Hinblick auf die Griechen, Armenier und Kurden. Als Militär ging er rigoros gegen die Mohammedaner vor und schaffte das Kalifat ab, womit er die Tür für zahlreiche wichtige Reformen aufstieß. Bis heute wird Personenkult um seine Figur betrieben, den man selbst bei jungen Türken in Deutschland wie Albayrak findet. Einschließlich türkischer Fahne, die heute von dem islamistischen Erdogan geschwenkt wird, der Kurs auf eine Erneuerung des Kalifats genommen zu haben scheint. Mit dieser Re-Islamisierung wird der Säkularismus Kemals ausgehebelt, doch wird das von Kemalisten in der Türkei bis hin zu fernen Deutschtürken offenbar akzeptiert. Weil der türkische Nationalismus stärker ist als der Säkularismus, und der türkische Islamismus dominiert heute und schickt sich an, die alten Grenzen des alten Kalifats anzuvisieren. Eine Station dabei ist die Beseitigung Israels durch Eroberung und Arabisierung, wofür Fatah und Hamas Gewehr bei Fuß stehen. Und das bildet sich auch fernab in der Facebook-Chronik der jungen Studentin Tugce Albayrak ab. 

Man kann sich nur wundern über diesen extremen, aggresiven Nationalismus, der Israel auslöschen will. Zugleich muß man das Fazit ziehen, daß durch die türkische Zuwanderung, der jetzt eine arabische folgen soll, die deutsche Kultur perforiert wird. Sie kränkelt ohnehin, was sich auch in den Todesumständen der nationalistischen Jungtürkin spiegelt. 
Nach dem bisherigen Informationsstand sollen zwei besoffene Mädchen im Alter von 13-15 Jahren nach Mitternacht in einem Toilettenvorraum eines Offenbacher Schnellrestaurants von alkoholisierten jungen Männern belästigt worden sein, und die Albayrak sei dazwischengegangen. Diese beiden Mädchen blieben trotz aller Aufrufe und Suchbemühungen bisher unauffindbar.
Einer der jungen Männer, der Bosniake oder Albaner Selan M., hat dann später auf dem Parkplatz der Albayrak einen Schlag versetzt, der sie fallen und hart mit dem Kopf aufschlagen ließ, mit tödlicher Folge. 

Junge Männer prügeln sich seit der Steinzeit, das ist nichts Neues; in Westeuropa sind aber körperliche Angriffe auf Frauen in der Öffentlichkeit und unter Fremden verpönt, so daß man hier ebenfalls negative Folgen der Einwanderung verzeichnen muß.
Es ist daher die Schweiz zu bewundern, der einzigen direkten Demokratie in Europa, in der heute über die Dosis der schweizerischen Einwanderung per Volksabstimmung entschieden wird. Man weiß, daß die Dosis das Gift macht.





Samstag, 29. November 2014

Herr Gauck hat gut reden, Herr Gauck ist sicher



Das erschütternde Schicksal der jungen Frau Tugce Albayrak, die von einem bereits wegen Gewalttätigkeit bekannten mohammedanischen Bosniaken mit serbischem Paß angegriffen wurde und dann durch einen schweren Sturz eine tödliche Gehirnverletzung erlitt, sollte nicht von der für Frauen lebenswichtigen Lehre ablenken: 
Keine Einmischung, kein Risiko, Polizei anrufen, schnell weg!

Falls Herr Gauck sich einmal nützlich machen will, dann sollte er sich für viele Videokameras an vielen Orten einsetzen, für eine Strafrechtsreform jenseits von 1968 und für eine Verdoppelung der Polizeipräsenz auf Straßen, Plätzen und Bahnhöfen!
Das Land ist längst nicht mehr sicher. Leider.













Freitag, 28. November 2014

Die Renaissance befruchtete



Syrien-Rückkehrer Mehdi Nemmouche überfiel das Jüdische Museum in Brüssel Mitte des Jahres und erschoß dort 4 Menschen
Foto:http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/syria/11080079/Brussels-museum-shooting-suspect-beheaded-baby.html



Hartmann Schedels WELTCHRONIK erschien 1493 im vorprotestantischen Nürnberg bei Anton Koberger, dem großen Druckhaus. Da sie auf Latein verfaßt war, fand sie, wie auch das Druckwesen, europaweite Verbreitung. 

Ein Impuls, den der Orient und Afrika nicht aufnahmen, daher die übergroße Rückständigkeit auf allen Gebieten bis auf den heutigen Tag. Eine Einwanderung aus diesen Gebieten schwächt daher Europa. In der Zukunft noch mehr wegen der hohen Fertilität. Die Krawalle junger, bildungs- und arbeitsunwilliger afroamerikanischer Männer, die zu 70% aus instabilen Verbindungen stammen, die afrikanische Promiskuität läßt grüßen, sprechen eine deutliche Sprache.




















Von Amarna nach Genf und Edinburgh


Carlos Botero, Biologe an der Staatlichen Universität von North Carolina, erforscht mit anderen interdisziplinär den Einfluß der geophysikalischen Umwelt auf den Religionstyp. Zivilisatorisch ist der Monotheismus von größerer Bedeutung gewesen. Er entstand im Alten Ägypten und verbreitete sich mit Unterbrechungen im Nahen Osten. Semiten gründeten den Moses-Jahwe-Kult, besiegt von den zivilisatorisch weit überlegenen polytheistischen Römern. Unter der römischen Herrschaft, die die Oberpriester eliminierte, soweit sie nicht kooperierten, konnte eine bedeutsame jüdische Reformation gelingen, die der mosaischen Betonkopf-Ideologie einen entscheidenden Neuen Bund (NT) hinzufügte, das Christentum. Es war beeinflußt von griechischer Philosphie (Koheleth) und verbreitete sich im griechisch dominierten Kulturraum. Daraus wurde die KK, die katholische Kirche, die mit ihrer sublimen Theologie den oberflächlichen römischen Polytheismus langsam verdrängen konnte. Alles, was zur Herrschaft gelangt, wird gern behäbig und gedankenarm, weswegen eine neue Reformation Platz griff, die lutherisch-calvinistisch-protestantische. Sie ließ individualistische Kräfte zu, mit Hindernissen und “Ketzer”verbrennungen, die Gewerbefleiß und Naturwissenschaften weniger angriffen als die katholischen Dunkelmänner.-
Die eigentlich moderne Frage an Botero et al. ist also, wie sich die progressive Form des polemogenen Monotheismus gegen die reaktionären polemogenen Formen des Monotheismus durchsetzen konnte.





















Mittwoch, 26. November 2014

Beachtlich! Den Laden zu zerstören, den Michael Brown zuvor bestohlen und dessen Inhaber er angegriffen hat, das ist eine Schande. Die eigene Gemeinde zu verwüsten, ist kriminell. /// Black Man Goes on EPIC Rant Against Ferguson Rioters

Man kann als Neger sogar Präsident werden, in Rußland u.a. völlig ausgeschlossen



Präsident Obama, übrigens ein erfolgreicher Schwarzer, hatte recht, als er in einer Rede vor einem überwiegend schwarzen Publikum die schwarzen Gatten dazu aufforderte, nicht nur bei der Zeugung ihrer Kinder anwesend zu sein, sondern auch die Erziehung verantwortlich wahrzunehmen und für die Stabilität der Familie zu sorgen.

Dienstag, 25. November 2014

Unter Neo-Nationalisten


„In einem Bericht des Generalstabs vom 9.11.1912 wunderte sich der Schreiber über die dramatisch gestiegene Schlagkraft Serbiens. Verbesserungen des Schienennetzes, die seit Beginn des Jahres im Gange waren, die Modernisierung der Waffen und Ausrüstung sowie eine massive Aufstockung der Grenzeinheiten (alles mit Hilfe französischer Darlehen finanziert) hatten aus Serbien einen beeindruckenden Gegner gemacht.“ (Clark, Schlafwandler, S. 143)
Wie kamen denn diese Kredite Frankreichs an Serbien zustande? Vielleicht, um gegen Wien einen nationalistischen Gegner aufzubauen? Natürlich.


Gestern erfuhren wir, daß die Putin-Freundin Marine Le Pen bzw. die Putin wohlgesonnene Partei „Front National“ einen 9-Millionen-Kredit von einer russischen Bank bekam. Die nationalistische Marine verteidigt sich damit, niemand sonst habe ihrer Partei ein solches Darlehen geben wollen. Tja. Das Spiel geht auch umgekehrt. Das nationalistische Moskau will mit der nationalistischen Marine und ihrer Partei die EU zersetzen.

























Montag, 24. November 2014

Ach, Frans

Ulf “Dimberg wies nach, dass wir uns nicht entscheiden, empathisch zu sein, sondern dass wir es einfach sind ... Es begann vermutlich mit der Entstehung der Brutpflege … Da wir von einer langen Linie von Müttern abstammen, ... sollten wir über Geschlechterdifferenzen bei menschlicher Empathe nicht überrascht sein...Oft konzentrieren wir uns auf das Gesicht, aber natürlich drückt der ganze Körper Gefühle aus ... Die Körpersprache eines anderen wirkt auf unseren Körper ein und erzeugt dann ein emotionales Echo …”

FRANS DE WAAL, DAS PRINZIP EMPATHIE

Was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können

S.93, 94,111,112

Zu dem Buch hat Delacroix ein opulentes Gemälde (“Der Tod des Sardanapal”) beigesteueuert:

Delacroix_-_La_Mort_de_Sardanapale_(1827).jpg

Und in der FAZ v. 17.3.99 (Natur und Wissenschaft) war zu lesen: "Hartnäckige Gefühlskälte
Viele schwierige Kinder bleiben schwierig / Biologische Gründe? 17.3.99 FAZ gen./ Studie Paul Hastings und Carolyn Zahn-Wexler

Schwierige Kinder werden nicht selten zu schwierigen Erwachsenen. Schon im Vorschulalter zeigen manche Jungen ein aggressives, uneinfühlsames Verhalten, das viele von ihnen ein Leben lang nicht ablegen. Auffallend impulsive und aggressive Kindergartenkinder tragen möglicherweise sogar ein erhöhtes Risiko, als Erwachsene mit dem Strafgesetz in Berührung zu kommen. Indizien für diese seit einigen Jahren diskutierte "Risikothese" lieferte jüngst eine Untersuchung der Psychologen Paul Hastings und Carolyn Zahn-Wexler vom amerikanischen National Institute of Mental Health in Bethesda. Sie zeigt, daß sich "antisoziales" Verhalten bei Kindern oft nicht verliert, sondern im Lauf der Entwicklung sogar noch verfestigen kann.

In die Studie wurden 82 Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren einbezogen. Die Forscher legten deren Müttern und Vorschullehrern einen Fragebogen vor, der Aufschluß über aggressive Verhaltensstörungen gibt. Anhand der Ergebnisse teilten sie die Kinder daraufhin in Gruppen mit hohem, mittlerem und niedrigem Entwicklungsrisiko ein. Anschließend stellten die beiden Psychologen Mitleid und Einfühlungsvermögen der Kinder auf eine experimentelle Probe. Sie zeigten den Kleinen bewegende Videogeschichten eines gleichaltrigen Kindes, dem der Hund davonläuft und dessen heißgeliebter Großvater schwer erkrankt. Das Ausmaß der dadurch hervorgerufenen Emotionen lasen die Forscher an Herzfrequenz, Schweißabsonderung und anderen Reaktionen des autonomen Nervensystems ab.

Das Einfühlungsvermögen der Kinder wurde in einem weiteren Versuchsdurchgang auf die Probe gestellt. Sowohl der Versuchsleiter als auch die Mutter simulierten an unterschiedlichen Tagen einen kleinen Laborunfall, bei dem sie sich aus der Perspektive des Kindes hätten verletzen können. Die aggressiven Jungen aus der Hochrisikogruppe - nicht aber die Mädchen, die generell einfühlsamer waren - verhielten sich in diesem Empathietest auffällig. Zwar ließ sie der Unfall nicht gleichgültig, doch neigten sie zu herzlosen Reaktionen, machten sich über das Opfer lustig, verhöhnten oder beschimpften es sogar.

Als die Tests zwei Jahre später wiederholt wurden, hatte sich bei einem Teil dieser Jungen das gefühlskalte Verhalten verfestigt. Sowohl im Experiment als auch in den Einschätzungen der Eltern und Lehrer fielen sie durch geringes Einfühlungsvermögen, mangelndes Verantwortungsbewußtsein und schwieriges Sozialverhalten auf. Sogar in ihren Eigenbeurteilungen beschrieben sich die Grundschüler auf ähnliche Weise. Eine Nachbefragung der Lehrer nach abermals zwei Jahren ergab, daß dieses Persönlichkeitsmerkmal bei vielen Kindern stabil blieb. Etliche der schwierigen Vorschulkinder waren auch mit neun Jahren noch schwierig. Auf einem sich verfestigenden Vorurteil kann diese Einschätzung nicht beruhen, denn die Lehrer hatten zwischenzeitlich gewechselt.

Nach Ansicht von Hastings und Zahn-Wexler läßt sich das wenig einfühlsame Wesen der schwierigen Kinder zum Teil mit ihrer biologischen Konstitution erklären. Sie schließen dies aus den vegetativen Reaktionen beim Betrachten der Videofilme. Kinder, die bei den traurigen Geschichten physiologisch stark angesprochen wurden, zeigten auch bei dem simulierten Unfall mehr Mitgefühl. Sie schienen generell empfindsamer zu sein. Wenn manche Kinder fiktives, aber auch wirkliches Leid anderer kalt läßt, so könnte dies nach Ansicht der Psychologen darauf hindeuten, daß es ihnen an physiologischer Aktivierung und damit an der körperlichen Grundlage für Mitleid mangelt.

Es fanden sich allerdings auch Hinweise dafür, daß ein Mangel an Empathie kein unabänderliches Schicksal sein muß. Möglicherweise können Kinder dieses emotionale Defizit bei geeigneter Erziehung nach und nach kompensieren. Die Forscher ermittelten nämlich einen Zusammenhang zwischen dem Erziehungsstil der Mutter zur Zeit der ersten Untersuchung und der Einfühlungsbereitschaft ihres Kindes zwei Jahre später. Als günstig erwies es sich, wenn Mütter bestimmt und fordernd mit ihren Sprößlingen umgingen, ihnen bei unangemessenem Betragen ins Gewissen redeten und sie in rationaler Weise darauf aufmerksam machten, was sie mit ihrem Tun bei anderen anrichteten. Ein feindseliger Erziehungsstil hingegen ging häufig mit abgestumpften, gleichgültigen Reaktionen der Kinder einher."
Weiterführend auch: Hans Jürgen Eysenck, Kriminalität und Persönlichkeit, Dt. 1977 sowie Niels Birbaumer, Robert F. Schmidt: Biologische Psychologie.
































Sonntag, 23. November 2014

Vorsicht vor der Schule





In der Nachfolge Wilhelm Reichs

Bildunterschrift in der FAZ v. 23.10.14: “Noch in Schulen gebräuchlich: Aus dem vergriffenen Buch “Lisa und Jan” (Beltz-Verlag 1991), illustriert von Frank Ruprecht”; geschrieben haben das Machwerk der Kieler Pädagogik-Professor Uwe Sielert und sein Mitarbeiter Herrath.





“Jungen und Männer verschweigen ihre Gewalterfahrungen - 23.11.2014:Helden in Not

Von Doris Weber / WDR3
Jungen sind viel häufiger Opfer von Gewalt als gemeinhin angenommen. Männerforscher und Soziologen kommen heute zu dem Schluss, dass über Jahrzehnte eine vollkommen einseitige Debatte über das männliche Geschlecht geführt wurde. …”
Nett von Frau Weber, dieses vernachlässigte Thema aufzugreifen. Viele Aspekte beleuchtet sie, doch es fehlt ein außerordentlich wichtiger Punkt: die Bedrohung speziell der Schuljungen durch eingewanderte Jugendliche, die das archaische, gewalttätige Männerbild ihrer orientalischen Heimaten mitbringen und denen unsere Söhne oftmals - sie haben Impulskontrolle gelernt und sind von den rotgrünen Lehrerinnen auf Pazifismus getrimmt - verunsichert ausgeliefert sind. Es wird schwer mit den Schulen in Deutschland: zu wenig Leistungswettbewerb, zu viele halbgebildete Lehrerinnen, zu viele rotgrüne Ideologinnen in den Kultusministerien, denen von Feministinnen und Linksextremisten in den Universitäten zugearbeitet wird.
Und es gilt auch für die Söhne Schulen ohne Mädchen auszuwählen, um die verheerenden Ablenkungen durch massenhafte nuttenhafte Anmache durch viele Schülerinnen zu minimieren. Auch diesen Punkt ließ Weber unbeachtet.






Samstag, 22. November 2014

Weltläufte
















“Alle Gesellschaften werden immer wieder in ihrer Existenz bedroht und fallen schließlich einer dieser Bedrohungen zum Opfer”, schreibt Huntington in der Einleitung zu seinem Buch “Who are we?”.

Die gute Nachricht: Es geht immer irgendwie weiter, im schlimmsten Fall mit Dauerkrieg zwischen den Stämmen, wie es im indianischen Amerika immer der Fall war, als man auch den farbigen Brauch des Skalpierens erfand.

Die schlechte Nachricht: Es geht so weiter, wie gerade im katholischen Mexiko zu besichtigen, mit Armut, Korruption und täglichem Massaker. Oder im katholischen Argentinien mit Armut, Korruption, hoher Inflation und hoher Kriminalität. Von Rumänien, Serbien, Indien, Pakistan, Libyen und Somalia wollen wir schweigen.







Freitag, 21. November 2014

Abt Notker Wolf sollte dem Krakeel-Fränzchen mal Nachhilfe geben











Der sog. Papst versteht von Wirtschaftsgeschichte vermutlich rein gar nichts. Das hält ihn nicht davon ab, in BILD-Zeitungsmanier dauernd in Sachen Wirtschaftspolitik herumzustänkern.

Die Kath. Kirche spielt auch bei anderen wichtigen Themen eine destruktive Rolle, etwa bei der Geburtenregelung in Afrika. Das gleiche Bild bei der Sterbehilfe.

Ein geschiedener Düsseldorfer Chefarzt in einem katholischen Krankenhaus heiratete erneut und bekam von der Kath. Kirche die Kündigung. Er klagte dagegen und vorgestern gab das Bundesverfassungsgericht in letzter Instanz der KK recht.

Wie meinte Voltaire, der durchaus kein Atheist war, so treffend in Richtung der KK?

Écrasez l’infâme! „Zermalmt die Niederträchtige!“










Donnerstag, 20. November 2014

Ideologenklitsche am besten einsparen


Sexting (Verschicken von Sexbildern), Cybermobbing (Hänseln über Internet) und Cybergrooming (Anmache im Netz) seien weit verbreitet, heißt es, und mache manchen Schülerinnen zu schaffen. Das kann nicht verwundern, denn die Pubertät schafft allerhand Blödsinn und die massive Sexpropaganda befeuert das Ganze noch. Bei Artikeln und Sendungen zu diesem Thema wird allerhand breitgetreten und herumgeredet. Eine mögliche Minderung der Probleme wird nicht angesprochen: die Vermeidung der Koedukation und asexuelle Schuluniformen. Schon wegen der Zeitverschwendung und der Ablenkung durch Pubertätsgeschichten. 

Daß sich das Umweltministerium an der Versexung der Landschaft durch bezahlte Videos für den Klima-Aberglauben (s.u.) - Steuergelder! - beteiligt, spricht auch gegen diese Ideologenklitsche. 


httpv://www.youtube.com/watch?v=CeDIERGF5Zg










Mittwoch, 19. November 2014

Keine Frage









Tizian, Kain und Abel

(Quelle: Wiki./Grossmann)





“Rüstung für den Frieden?” fragte gestern die Thomas-Morus-Akademie. Ja, wofür denn sonst? Wäre Abel bewaffnet gewesen, um die parabolische Legende zu bemühen, hätte Kain nicht so leichtes Spiel gehabt.



Dienstag, 18. November 2014

Empathie







Wurde nicht kastriert (Foto: Wiki.)





Der achtzigjährige Massenmordanstifter und Psychopath Charles Manson hat von der Justiz die Erlaubnis zur Weitergabe seiner Gene an eine 26jährige erhalten, die ihn seit Jahren im Gefängnis besucht.

Nancy Spungen begab sich in den Drogensumpf des Sid Vicious (Sex Pistols) und wurde von ihm geschlagen und erstochen. 
Die junge Nikol R. nahm einen 22jährigen Seriengewalttäter aus der geschlossenen Psychiatrie bei sich auf, der sie brutal schlug und schließlich erstach. 


Die Aufzählung ließe sich endlos erweitern, insbesondere die, in denen die Empathie für Straftäter eine Rolle spielt. Nun gibt es Autoren, zum Beispiel den Pop-Primatologen de Waal, die der Empathie eine große Rolle zuschreiben für die Verbesserung der condition humaine. In den vorstehenden Fällen ist das Gegenteil der Fall. Man muß annehmen, daß Empathie leicht den Verstand benebeln kann, und deswegen auch in der Antike allgemein vor dem Mitleid gewarnt wurde. 

Vgl. auch Janay und Ray Rice, FAZ 23.10.14, "Mach ja nicht den Mund auf" 








Montag, 17. November 2014

Gabriel unterstützte den Sozialisten Ponta




Hermannstadt - hinten die Karpaten

(Bild: Mätes II./Wiki.)




Das rumänische Wahlergebnis überrascht. Nur noch wenige Siebenbürger Sachsen verblieben in Rumänien. Sie wurden nach 1945 vertrieben oder flohen vor der Roten Armee. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus siedelten noch viele über nach Deutschland. Der jetzt siegreiche Klaus Iohannis blieb, und tat, wofür die protestantischen Deutschen vor Jahrhunderten ins Land geholt wurden, er baute auf; er entwickelte als Bürgermeister Hermannstadt (Sibiu) und soll das jetzt für ganz Rumänien in Angriff nehmen. Viel Glück!




















Sonntag, 16. November 2014

Ach, Nietzsche


Höher als die Liebe zum Nächsten steht die Liebe zum Fernsten und Künftigen (Nietzsche).
Da zieht es einem doch die Socken aus. Nietzsche war immer gut für alles - das Geistreichste und das Blödeste.
Vom Fernsten wissen wir am wenigsten und können es deshalb nur schlecht oder gar nicht beurteilen. Man kann es deswegen auch nicht lieben.
Und das Künftige läßt sich nur ahnen, jedoch behaftet mit der größten Unsicherheit.
Hätten sich die Römer vorstellen können, daß Goten und Vandalen Rom erobern?
Konnten sich die Russen 1915 vorstellen, daß Lenin und Stalin das Land verwüsten würden? Viele Kommunisten bildeten sich ein, das "Fernste" und "Künftige" zu kennen und zu lieben - davon landeten die meisten in der bittersten Enttäuschung, im Straflager oder im gewaltsamen Tod.
Vorsicht, wenn es um die "Liebe zum Fernsten und Künftigen" geht. Zur Erde in 100 Jahren. Zum Leben nach dem Tode. Es drohen Irrtum, Scharlatanerie und Betrug.


















Samstag, 15. November 2014

Die sozialen Menschen können die niederträchtigsten Mörder sein











“Alle Gehirnwäsche und alle patriotischen Lieder werden nichts daran ändern: Wir werden immer zunächst an uns und erst dann an die Gesellschaft denken. Wenn das kommunistische "Experiment" irgendetwas Gutes gehabt hat, dann, dass es Klarheit über die Grenzen der Solidarität gebracht hat.

Auf der anderen Seite genügen auch rein egoistische Motive nicht. Es gibt so etwas wie einen "aufgeklärten" Egoismus, der uns dazu bringt, uns für eine Gesellschaft einzusetzen, die unseren Interessen am besten dient ...

Jede Gesellschaft muß ein Gleichgewicht herstellen zwischen egoistischen und sozialen Motiven, um dafür zu sorgen, dass die Wirtschaft der Gesellschaft dient und nicht umgekehrt.”

FRANS DE WAAL, DAS PRINZIP EMPATHIE. Was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können

S. 54-56

Das ist leider völlig undifferenziert, Herr Waal. Sie sollten doch wissen, daß selbst Ihre doofen Affen eine gewisse Individualität ausbilden, man kann sie deswegen unterscheiden. 

Und die Menschen sind außerordentlich individuell, außerordentlich ungleich. Es gibt die Menschen, die gar nicht anders können, als an sich und die eigenen Interessen zu denken, das sind die meisten, und es gibt die anderen, die sich selbst verlieren und sich vor allem für eine bessere Gesellschaft einsetzen. Das sind weniger, aber sie sind oft besonders gefährlich und destruktiv. 

Nehmen wir ein plakatives Paar: Klaus Rainer Röhl und seine Frau Ulrike Meinhof. Beide sehr begabt, beide eloquent, beide durchsetzungsstark, beide linksextrem. Röhl aber dachte immer auch an seine Villa und seinen Porsche. Es dauerte lange, aber er kam mit den Jahren zu Verstand und griff nicht zur Pistole für eine bessere Welt. Meinhof tat genau das und erklärte: “Und natürlich darf geschossen werden.” Zuerst schoß sie mit Kaliber 9mm auf den Bibliothekar Linke und verletzte ihn schwer. Der Bibliothekar hatte den verurteilten Kleingangster Andreas Baader bei einem Freigang aus dem Gefängnis in einer Bibliothek begleitet. Hochintelligent wie sie war, fiel sie auf den primitiven Macho Baader herein und schoß immer mehr um sich für die Befreiung Deutschlands. Sie kam, völlig abgefüllt mit Gesellschaftsverbesserungsideologie, nicht mehr zu Verstand, ließ sogar ihre kleinen Töchter in ein arabisches Terrorlager entführen. Schließlich hängte sich selbst auf, auch das noch als Propaganda-Akt.        

Selbstverständlich gibt es neben diesen beiden Typen Linksextremisten auch noch viele andere Persönlichkeitstypen, und auf sie kommt es an, siehe dazu die Psychologen Asendorpf (Psychologie der Persönlichkeit) und Eysenck (Die Ungleichheit der Menschen), sowie den Biologen Maturana (Die Organisation des Lebendigen), und, für die Frage der Gesellschaft grundlegend, den Soziologen Luhmann (Soziale Systeme). Bei Luhmann kann man lernen, daß es so etwas wie “die Gesellschaft” gar nicht gibt, noch weniger, daß sich in “der Gesellschaft” auf dem Planungswege irgendwelche “Gleichgewichte” herstellen ließen. Das folgt den naiven Vorstellungen der POLITIK des Platon. 

In dieser programmatischen Schrift, die man aufmerksam für die Gegenwart studieren sollte, mischen sich stalinistische und faschistische Ideen auf das innigste. Platon dachte darin vom “Gemeinwohl” aus, alle gefährlichen Menschen tun das. Sie sind die geborenen Vergewaltiger sozialen Lebens.