Dienstag, 6. Oktober 2015
Marie de Gournay
Köpfe Europas, die im Orient dem Köpfen anheimgefallen wären. Gournay hatte den Mut, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, der ihr in einer Schule wahrscheinlich ausgetrieben worden wäre. Ihr hermeneutisches Talent entdeckt sich schon mit der Lektüre Montaignes, zwei große Zeitgenossen also, Wegbereiter der sog. Französischen Moralisten und der Frühaufklärung. Der Feminismus war im 16. Jahrhundert noch eine Wohltat, heute ist er im Westen eine Plage. Sicher hätte Gournay auch noch Antonio Damasios Buch "Descartes Irrtum" gelesen und verstanden: Denken ist an den Körper gebunden und an dessen Gefühle, und da unterscheiden sich die Geschlechter seit jeher ex ovo.
http://www.deutschlandfunk.de/marie-de-gournay-vordenkerin-des-feminismus.871.de.html?dram:article_id=332981
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