Donnerstag, 28. Juli 2016

Von Shanghai aus gesehen



“Liu, Jahrgang 1970, stammt aus Shanghai und wuchs in China auf. Er ist Personalvorstand der Lanxess AG mit 14.000 Mitarbeitern. Lius Kinder besuchen ein gutes deutsches Gymnasium. Die gleichaltrigen Kinder seiner Schwester gehen in Shanghai zur Schule. Der Unterschied in Wissen und Anforderungen in Mathematik und Naturwissenschaften sei riesengroß, sagte Liu, seine Kinder seien im Verhältnis zu ihren Vettern und Cousinen in Shanghai weit zurück. Wenn er diesen Unterschied sehe, werde ihm Angst und bange um die Zukunft Deutschlands. Nach der Veranstaltung äußerte er mir gegenüber Unverständnis, daß seine Kinder für die sechswöchigen Sommerferien keine Hausaufgaben aufbekämen.”
Sarrazin, Deutschland schafft sich ab, S. 205

Seit langem krankt die deutsche Schulpädagogik an Desorientierung und Leistungsabbau. Jetzt kommen noch die vielen Analphabetenkinder dazu, die kein Deutsch verstehen.
















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