Agrippina III., Mutter Neros.
Foto der Büste im Landesmuseum Württemberg: Simon/Wiki.
“Ein Gesetz, das die Ehe zwischen Oheim und Nichte verbot, ließ Claudius annullieren.”
Das war Agrippina III., geboren 15 in Köln. Sie heiratete also ihren Onkel, den sie dann vergiftete, um ihren Sohn Nero auf den Kaiserthron zu bringen. Nero stammte aus der Ehe mit Gnaeus Domitius Ahenobarbus. (Vgl. Bernhard Kytzler, Frauen der Antike, S. 20)
Die Römer praktizierten also bereits Inzestverbote, ohne explizite genetische Kenntnisse zu besitzen; offenbar beruhten sie auf Anschauung und Erfahrung.
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