Donnerstag, 14. April 2011
Ab in den Stollen!
- gasteiner-heilstollen.com/
“Radon als natürliches Heilmittel
Kann Radon nützliche Wirkungen im Körper entfalten?
Balneologen schreiben dem radioaktiven Edelgas in niedrigen Dosen entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte zu. Mittlerweile gibt es dafür auch zahlreiche Hinweise aus der Grundlagenforschung:
Die Reparaturkapazität der Zellen für Schäden im Erbgut wird duch die Alpha-Strahlung verbessert. Jede Zelle ist von Natur aus befähigt, Funktionsstörungen bis hin zu bösartigen Entartungen zu erkennen und rechtzeitig zu beseitigen. Werden Zellen zunächst niedriger Strahlung ausgesetzt, bleiben die sonst üblichen Schäden der höheren Strahlendosen aus.
Radon bzw. seine Folgeprodukte lagern sich in fettreichen Geweben an, vor allem in der Nebennierenrinde und im Zentralnervensystem. Das könnte eine gesteigerte Hormonproduktion zur Folge haben. So wird der schmerzlindernde Effekt einer Radonkur u.a. auf die Ausschüttung von Endorphinen (körpereigene schmerzlindernde Stoffe) zurückgeführt. Das Immunsystem wird positiv beeinflußt: Bei Patienten mit Morbus Bechterew und degenerativen Gelenk- leiden hat sich durch eine Radontherapie die anfangs erniedrigte Aktivität von Abwehrzellen normalisiert.
Die Produktion von Radikalenfängern wird erhöht. Sie machen freie Radikale unschädlich - zerstörerische Stoffwechselprodukte, die u.a. auch bei rheumatischen Prozessen eine wesentliche Rolle spielen.”
- “ das in der Natur vorkommende radioaktive Gas RADON (wird) als Krebsrisiko in der Bevölkerung unterschätzt”, sagt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und empfiehlt eine Wohnraumsanierung ab 100 Becqerel pro Kubikmeter.
Damit fangen die “Heilstollen” gar nicht erst an. 44.000 Becqerel - bis in der Spitze 166.000 Bq werden da gemessen pro Kubikmeter Luft.
Das addiert sich: “Bei einer 3-wöchigen Heilstollenkur ist "im Mittel mit einer Ganzkörperdosis von ca. 1,8 mSv zu rechnen, ein Wert der in etwa der durchschnittlichen Jahres-Belastung durch Radon in der natürlichen Umgebung eine Mitteleuropäers entspricht. … Seit 1952 fahren jährlich tausende Heilungssuchende in den Gasteiner Heilstollen zur Therapie¦Kur ein.”
Ein Patient soll es 60mal (!) getan haben. Der Vater eines bekannten Münsteraner Wissenschaftlers besuchte den Gasteiner Stollen 22mal, er hat es nicht nur überlebt, er fährt sogar weiter in die Grube.
Das BfS wird geleitet von dem Gartenbau- und Stadtentwicklungsexperten Wolfram König, Grünen-Mitglied und Kernkraftgegner. Wollte man die Radon-Sanierungsempfehlungen ernst nehmen, so wären Millionen Häuser abzureißen.
Da sich überall Uran in der Erde befindet (durchschnittlich 2g/Tonne), wäre Deutschland am besten zur Sperrzone zu erklären, ausgenommen die Heilbäder, dort gibt es noch mehr Uran im Boden, das in seiner Zerfallsreihe zu Radium mutiert, das sich wiederum in Radon wandelt, und mit diesem leicht inhalierbaren radioaktiven Gas kann man dann eben den Heil- und Kurbetrieb bestreiten.
Jedenfalls so lange, bis die grünen Fanatiker noch nicht die Öko-Diktatur errichtet haben. Dann würden die acht Heilbäder sicher geschlossen und das ärztliche Personal in Öko-Umerziehungslager eingewiesen, wo sie zu den Klängen des “Heilstollen-Songs” Texte des Bundesamtes für Strahlenschutz deklamieren müßten.
(Vgl. gasteiner-heilstollen.com/ / Dipl.-Phys. Dr. Hermann Hinsch, Radioaktivität. Aberglaube und Wissenschaft, 2010, S. 13 )
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