Freitag, 16. Mai 2014

ALS, Alzheimer, Parkinson im Visier







Und viel Holländisches ist auch dabei – rechts die Preisträgerin Höing aus dem Münsterland. 



Zuerst der MTZ-Preis 2013, jetzt der Wissenschaftspreis des Industrieclubs in Düsseldorf und dabei gleich die Preissumme verzehnfacht auf 25T € – so kann es weitergehen für die über den Zweiten Bildungsweg zur Mikrobiologie gekommene Susanne Höing aus dem MPI-Institut des 2004 aus den USA heimgekehrten Hans Schöler.

Höing forscht in Münster am Schutz von Motorzellen, damit Nervenkrankheiten wie die des Physikers Hawking bekämpft werden können, der an der unheilbaren Amyotrophen Lateralsklerose leidet. 
Ähnliche Krankheiten, die durch Degeneration von Nervenzellen hervorgerufen werden, sind Parkinson und Alzheimer. Höing testet Schutzsubstanzen in großer Zahl an Motorzellen von Mäusen und Menschen, die aus verschiedenen Körperzellen durch Reprogrammierung massenhaft gewonnen werden. Die bisherigen Ergebnisse lassen einiges erwarten.


Viel erwartet wird dabei auch von der jungen Wissenschaftlerin, die Triathlon betreibt. Mit diesem Ausdauersport kann sie vielleicht auch mögliche Spannungen ausgleichen, denn so hohe Erwartungen, wie sie Laudator Otmar Schober und auch ihr Chef Schöler formulierten, sind nicht nur animierend, sondern auch eine potentielle Bürde.







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