Der Kasus macht nicht lachen. Gibt es die “große Verschwulung” tatsächlich? Oder ist es nur die kleinkarierte “Volker-Beck&Co.-Show”? Oder ein Teil der “Wir -blasen-Minderheiten-Probleme-zu-Überlebensgröße” auf? Oder ist es gar die “große Verweibischung”? Ein Moralin-Drogenproblem? Von allem etwas?
Beim Bäcker und an der Fleischtheke geht die Fleischbeschau inzwischen fast bis zum Bauchnabel, auch bei den Partygästen im Weißen Haus, bei den Sängerinnen ohnehin. Viele Männer präsentieren sich vermehrt im Muskelshirt und besuchen fleißig die Muckibude. Die Betonung der sekundären Geschlechtsmerkmale geht einher mit einer forcierten Sexanmache auf allen Kanälen. Phänotypisch werden also die Geschlechtsunterschiede so stark betont wie seit dem Rokoko nicht mehr. Gegenläufig werden aber männliche Eigenschaften wie Kampfesbereitschaft, Entschlußkraft, Willensstärke, Beharrungsvermögen, Mut, Handlungsaffinität und Feindesabwehr bekämpft und unter Generalverdacht gestellt. Es herrschen nicht nur die roten Schreckensweiber von Hannelore Kraft bis Angela Merkel, nein, sie halten sich Männer in ihrer Umgebung, deren kleinformatige Männlichkeit nach weiterer Förderung von eher weiblichen Eigenschaften ruft: Hilfsbereitschaft, Gefühlsbetonung, Nachgiebigkeit, Ausgleichsbereitschaft, Verweichlichung, Verwöhnungsneigung, Schwatzhaftigkeit, Romanleserei etc. Diesem Ruf kommen Heerscharen von Lehrerinnen nach, unter deren Regiment schon der kleine Junge im Kindergarten fällt, gefolgt von der Grundschule, wo die Lehrerinnen ebenfalls weibliches Verhalten belohnen und exzessiv literarische Schwatzhaftigkeit statt Sachorientierung und Sachwissenserwerb antrainieren. Natürlich macht die Dosis das Gift, beide Eigenschaftsrichtungen haben ihre Berechtigung und verlangen einander komplementär, insgesamt aber sind die überlangen Schuljahre ein Programm zur Verweibischung der Schüler mit ständiger Moralin-Beträufelung, Moralin enthält minimal 50% Östrogene, so daß am Ende Chimären stehen, Mischwesen, die sich zB als Polizisten lieber erschießen lassen, als selbst zu schießen.
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