Samstag, 18. August 2007

Vorläufiges Wissen, Grönländer, Sonne zu 53,9 Cent/kWh

mi 20° w

- Gang der Wissenschaft, Arbeit am Irrtum:
Weniger Blutarmut durch späteres Abnabeln
LONDON, 17. August (AFP). Ärzte und Hebammen sollten laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht des "British Medical Journal" mit dem Durchschneiden der Nabelschnur nach einer Geburt mindestens drei Minuten lang warten.
F.A.Z., 18.08.2007, Nr. 191 / Seite 7


- "Der Grönländer
... Hans Enoksen. Er ist Ministerpräsident auf der größten Insel der Welt und trägt den offiziellen dänischen Titel Landsstyreformand. Das hängt mit der komplizierten staatsrechtlichen Konstruktion Grönlands zusammen, das Teil Dänemarks ist, aber seit 1979 weitgehende Selbstverwaltungsrechte hat. ... Enoksen strebt die Unabhängigkeit an. Auftrieb könnte ihm dabei die Erwartung geben, dass Grönland über große Ölvorkommen verfügt. Deren Erschließung würde durch das Zurückweichen der Gletscher erleichtert. Vorerst freilich sieht er als positive Folge des Klimawandels: dass man jetzt auch in Grönland Gemüse anbauen könne und dass das Tourismusgeschäft floriert."
F.A.Z., 18.08.2007, Nr. 191 / Seite 8

"... Dass der Ökostromabsatz, wenn man die höheren Erzeugungspreise ehrlich in Rechnung stellt, nicht funktioniert, hat schon E.ON mit dem deutschlandweit angebotenen "Mix power"-Tarif zu spüren bekommen, bei dem für alle Erzeugungsarten nachvollziehbar kostengerecht kalkulierte Preise von Kernenergie zu 2,6 Cent/kWh, Kohle zu 4,4 Cent/kWh, Wasser zu 5,3 Cent/kWh, Biogas zu 10,0 Cent/kWh, Wind zu 11,4 Cent/kWh bis Sonne zu 53,9 Cent/kWh erhoben wurden. Trotz einem erheblichen Werbeaufwand von rund 22,5 Millionen Euro hatten sich innerhalb der Kampagne bis zum Jahr 2002 neben unserem Nationaltorhüter Oliver Kahn nur rund 1100 Kunden zu einem kostengerechten Mix mit nennenswertem Ökoanteil entschieden. ..." Leserbrief Alt, RWTH Aachen, 18.8., FAZ