Dienstag, 1. Februar 2011
Hühnerquote?
Erleuchtendes zu einem Vollgummibegriff von dem Zivilrechtler und Rechtstheoretiker Rüthers
- Warum so wenig Frauen Vorstände sind
Lief ich neulich durch den Wald, so für mich hin, überholt mich doch ein Mann recht flott, was mich animierte, ihn zum Schrittmacher zu nehmen, flott ihm folgend. Das ging so ein tüchtiges Stück, da wird der Flotte langsamer, ich glaube gar, er wollte verschnaufen und ein Weilchen langsam gehen. Blickt sich aber vorsichtshalber um, ob das auch niemand sehe, erblickt mich - und, wie von der Tarantel gebissen, spurtet er wieder los, aber doch erneut langsamer werdend; ich ziehe gleichauf, langsam überholend, der Flotte spürt die Steigung, da trennen sich die Wege, ich sehe ich ihn nicht mehr. So etwas habe ich in meinem nicht so kurzen Läuferleben nur mit Männern erlebt; die Mädels haben es nicht so eilig, sie erzählen sich lieber was.
- Ministerlehrling Christina Schröder, bar jeder Lebenserfahrung, und die unsägliche Tamtam-Tante von der Leyen haben offenbar nicht viel zu tun, sie basteln an einer Frauen-Quote in Unternehmen. Von Leistung ist nicht die Rede, sie selbst sind ja auch nicht durch Leistung in ihre Ämter gekommen, sondern durch sekundäre Gesichtspunkte. Schröder, weil Merkel mit einem Lehrling keine Lenkprobleme hat, Leyen, weil sie zur Frauenquote paßt und Sozialdemokratin ist.
Von Leistung ist nicht die Rede, es paßt diesen Funktionärinnen einfach in ihren Weiberkram. Tüchtige Frauen wenden sich von dieser Weibermode ab, einige haben sich in dieser Richtung geäußert. Der Grund liegt auf der Hand: bereits jetzt bekleiden untüchtige Frauen Positionen, denen sie nicht gewachsen sind, auf die sie aber aufgrund offener oder versteckter Männerdiskriminierung gehoben wurden.
- Martha C. Nussbaum zum Beispiel erlangt mit ihrem philosophischen Geseire stets eine Menge Aufmerksamkeit, merkwürdig viel Aufmerksamkeit. In ihrem neuen Buch “Die Grenzen der Gerechtigkeit. Behinderung, Nationalität und Spezieszugehörigkeit.” will sie diese Grenzen bis zu den Hühnern ausdehnen. Demnächst wird unter Merkel sicher auch einmal ein Quotenhuhn am Kabinettstisch sitzen.
- Die “Geschlechtergerechtigkeitsquote” ist bereits verwirklicht in den Schulen - mit welchem Ergebnis? Mit einer großen Leistungsabsenkung. Schüler aller Schularten haben heute weit weniger Wissen und Interesse an Wissen als vor Helmut Schmidts Kanzlerschaft. Schwätzen können Schüler heute allerdings besser.
Übrigens verfügen auch die Lehrerinnen inzwischen über sehr viel weniger Wissen. Sie lesen halt lieber Romane und reden darüber.
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