Diese
beiden jungen Frauen werden vermutlich nie für das Direktorium der EZB
kandidieren, wie Yves Mersch tut, der vom sog. Europaparlament wegen Verstoßes
gegen die „Geschlechtergerechtigkeit“ abgelehnt wurde. Frauen haben eigene
Interessen, diese beiden legten beispielsweise bei niedriger Temperatur von
15°C ihre Mäntel ab, um sich stundenlang im Wald gegenseitig zu fotografieren.
Oder
diese junge Dame bei der exzellenten Zeichnerin Katja Klengel, die ihr Gesangsstudium abbricht und sich, Eichendorff läßt grüßen, offenbar auf die "Taugenichts"-Tour begeben will:
(auf: blattonisch-diary.blogspot.de/, Abdruck in der FAZ)
Sie
wird auch nicht Ökonomie mit dem Schwerpunkt „Geldpolitik“ studieren und einen
Lehrstuhl für Finanzwissenschaft anstreben. Selten sind (noch?) Frauen wie Claudia Buch, Uni Tübingen
und Mitglied des Sachverständigenrates. (Sie hat übrigens in einer Studie
herausgearbeitet, daß höhere Eigenkapitalvorgaben für Banken keine Verknappung
der Kreditausgabe verursachen. Ob das wasserdicht ist?)
Auch
Renate Ohr, die Kritikerin der Währungsunion, entwickelte zielstrebig ihre ökonomischen Interessen. Ihrem
Lebenslauf auf ihrer Internetseite stellt sie ein Horvath-Zitat voran:
"Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu."
Die
meisten Menschen kommen nicht dazu, und sie sind auch gar nicht so anders. Und
vielfach sind sie auch in ihrem Verhalten recht geschlechtspezifisch. Die
Genetikerin Nüßlein-Volhard, mit 70 immer noch tätig an ihrem MPI, sagte dieser
Tage, daß sie bei der Förderung von talentierten Frauen immer auch überlege, ob
sie ihnen bei der Ermunterung zu einer wissenschaftlichen Karriere einen
Gefallen tue.
Recht
hat sie. Es kommt nicht auf die Erfüllung von Doktrinen an, wie den Doktrinären
des „Europaparlaments“ bei der Ablehnungs Merschs vorschwebt.