Freitag, 25. Dezember 2009
"Taking Greenhouse Warming Seriously ", von Richard S. Lindzen
Nasses,windiges Tauwetter auf 150m ü.M. 0-2°C
- Es dauert seine Zeit, bis man entdeckt, daß es den Menschen gar nicht gibt, die Bezeichnung gilt dem zoologischen Phänotypus; der MENSCH, man kann das Wort nicht mehr abschaffen, hat auch keine festen Eigenschaften, nur Verhaltenstendenzen, die durch unterschiedliche Umwelten verschieden stark aktiviert werden, so daß bei der gleichen Person einmal dieses, einmal jenes Verhalten ausgelöst wird.
Luhmann hat seine Soziologie menschenlos gebaut, bei ihm gibt es PSYCHISCHE SYSTEME und PERSONEN.
Evelyn Waugh, hörte ich gerade bei "Gutenbergs Welt", nahm im Abessinien-Krieg Partei für Mussolini. Es gab da in den besten Kreisen diese Faschistenmode, Muriel Spark, Mitford-Töchter, Zehnmonats-König Edward VIII. , Mosley ...
Ach, der Mensch ist wie ein Schilfblatt im Winde, sagt der Prediger ...
- " Umweltminister Röttgen
China „Verhinderungsmacht“ beim Klimagipfel
Nach dem Scheitern des Klimagipfels hat Umweltminister Röttgen heftige Kritik an China und Amerika geäußert. China habe die Rolle einer „Verhinderungsmacht“ gespielt, die Vereinigten Staaten sich „führungsschwach“ gezeigt. Röttgen will derweil am Ziel festhalten, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu senken. ..." FAZ 23.12.
Komm. dazu auf faz.net :
- "Wenn ich den Herrn Röttgen sehe, am besten neben seiner Bundeskanzlerin
und ihn zum Thema Klimagipfel höre, fällt mir immer der unvergessene Johannes Gross mit folgendem Zitat ein:
Als die ersten Menschen sich aufrichteten, um auf zwei Beinen zu gehen, ist gleich ein Deutscher herbeigeeilt, um dringlich zu warnen: Das sei gefährlich, es drohe der Sturz, besonders den Kindern und Alten; vor allem sei es unsolidarisch gegen die übrigen Vierbeiner, auch theologisch bedenklich, denn es wende das Menschengesicht ab von der Mutter Erde, dem mütterlichen Grund. FAZ Magazin Nr. 838 vom 22.03.1996
So sind sie nun mal die Deutschen. Das letzte große Thema der Feinstaub ist zwischenzeitlich vergessen, nachdem man die Autos mit Plaketten und unwirksamen Feinstaubfiltern ausgestattet hat, natürlich gegen Gebühren. Ob der ganze Unfug etwas genützt hat, verschweigt man geflissentlich. Natürlich hat er nichts verändert, da die Dieselmotoren schon vorher so sauber geworden waren, daß es der Feinstaubfilter überhaupt nicht bedurft hätte.
Was wird wohl das nächste sein?" Rolf-Dirk Maehler
- Advent: Es war gedacht und schon vollbracht
Es ist doch recht eigentlich eine wunderbare Weihnachtsgeschichte: noch bevor die Erwärmungs-Konferenz zu Ende ging, wurde es kalt und es begann zu schneien. Okkultismus kann also etwas bewirken. Herr Röttgen sollte sich entspannt zurücklehnen und zu seinem Steuergeldergehalt greifen, sich vielleicht einen Globus zum Fest spendieren (Spesenquittung?) und einmal nachsehen, wie klein die schwimmende die Nordpolarkappe (ganze Arktis 21 qkm) ist im Vergleich zur 52 qkm großen Antarktis (12,4 Mio. qkm entfallen auf den im Zentrum gelegenen Kontinent), wo die Eismassen zunehmen (Brr!). Danachkönnte er sich ein bißchen anstrengen und zu einer konstruktiven Lektüre greifen: "Taking Greenhouse Warming Seriously ", von Richard S. Lindzen , Massachusetts Institute of Technology (cfa.harvard.edu/~wsoon/ArmstrongGreenSoon08-Anatomy-d/Lindzen07-EnE-warm-lindz07.pdf). Lindzen resümiert: "What this paper attempts to do is point the way to a simple, physically sound approach to reducing uncertainty and establishing estimates of climate sensitivity that are focused and testable."- (wurde nicht veröffentlicht)
PS: Wenn Eis im Wasser schmilzt, dann sinkt der Wasserstand etwas aufgrund der Anomalie des Wasser, das bei 4°C seine größte Dichte hat; wenn das gefrorene Nordpolarmeer wieder, wie schon früher, schmelzen würde, dann nähme der Wasserstand ab, nicht zu. Verschiedene Alarmisten wie Gore und journalistische Helfer suggerieren, daß durch ein Abschmelzen der Nordpolarkappe der Meeresspiegel stiege. Das ist nicht der Fall. Nur abschmelzendes Festlandeis könnte den Meeresspiegel erhöhen. Leute wie Gore verschweigen auch folgendes: "In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte sich Erwärmung bemerkbar, die jetzt deutlicher Abkühlung weicht." Das schrieb der Große Brockhaus unter dem Stichwort 'Arktis' - 1987!
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