Montag, 9. September 2019
Früher flämischer Realismus
Abb.: Die Bauernhochzeit, von Pieter Breugel d. Ä. (1525-69; “Bauern-Breugel”)(Wiki.)
Die Braut trägt eine Krone und sitzt herausgehoben vor einem Wandteppich mit Papierkrone, der Bräutigam gehört noch nicht dazu.
Albrecht Dürer (1471-1528) richtete als einer der ersten den Blick auf die Realität, ob bei seinem Wiesenausschnitt oder den Personenporträts. Bei den flämischen Malern von Rembrandt (1606-69) bis zu Gerard Dou (1613-75) und Jan Steen (1626-79) wird daraus ein breiter Strom des Realismus. In zahlreichen Bildern wird der Alltag der Bürger und Bauern in den Blick genommen. Eine europäische Pioniertat, die es uns Heutigen erlaubt, längst vergangene Zeiten und unseren Werdegang zu betrachten.
Wie anders sieht das bei Jean Nocret (1615-72) aus, der Ludwig 14. mit Familie malte. (Wiki.)
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