Mittwoch, 14. Januar 2009

Jedem das Seine, Angenehme junge Leute

Morgentrübnis. Nicht schöner, aber wärmer! 2-3°C

Suum cuique! Die Römer konnten differenzieren!
- "Zum Schlagwort ist Jedem das Seine! dadurch geworden, daß der (übrigens in einem Dorf bei Skopje geborene) oströmische Kaiser Justinian das Suum cuique! seinen fünfzig Bücher umfassenden Pandekten von 533 u. Z. als Rechts- und Gerechtigkeitsprinzip zu Grunde legen ließ. So ist noch ein Jahrtausend danach bei Shakespeare zu lesen: Suum cuique is our Roman justice (Titus Andronicus I, 2). Und Justinians Gesetzgebungswerk erwies sich als die folgenreichste Kodifikation der Weltgeschichte: Ihre Regelungen wurden in ganz Europa rezipiert; sie galten in Deutschland zumindest partiell bis ans Ende des 19. Jahrhunderts und sind noch im heutigen Bürgerlichen Gesetzbuch nachweisbar; europäisches Recht wiederum infizierte mittels europäischer Macht das Recht im Rest der Welt. ..." http://www.linksnet.de/de/artikel/18162

- "Jedem den Seinen" war die Tschibo- und Esso-Werbung, die durch den JUDENZENTRALRAT gestoppt wurde. Dieser widerliche Oberlehrer-Verein religiöser Juden spielt sich regelmäßig auf als alleiniger Repräsentant der Juden in Deutschland. Das ist er nicht. Der Deutsch-Israeli Reinhard Inbar machte mich vor Jahren darauf aufmerksam, daß der JUDENZENTRALRAT nur einen kleinen Teil der deutschen Bürger jüdischer Herkunft repräsentiert, und, nach seiner, Inbars Auffassung, nicht den besseren Teil.
Wer einen klugen Sinnspruch der römischen Antike angreift, weil ihn die Nazis auch verwendet haben, der erweist sich als borniert.

- Angenehme junge Leute, die sich da gekonnt präsentierten, die Neuen des Jungen Kollegs der Ak. d. Wiss. NRW. Das wirkt doch sehr aufbauend. Alle hätten ihre Arbeit gerne ausführlicher dargestellt, ich hätte das auch begrüßt, aber bei elf Kandidaten geht das nicht, leider: ein unauflösbares Problem; Zahl zernichtet Zeit.