Donnerstag, 2. Dezember 2010

Gleichgewicht - gibt's nur auf dem Friedhof






Mäusepfad und Katzensprung - Spuren im Schnee - ziemlich nördlich von Cancun - bei minus 8°C / minus 5°C (am Rande der Kölner Bucht)





Kleines Klima-Manifest

0. Seit rund 4,6 Mrd. Jahren, seit Bestehen der Erde, gibt es regionalen und globalen Klimawandel, weil es stabile Gleichgewichte in der Natur nicht gibt.

1. Warmzeiten sind gute Zeiten. Nicht zufällig erschien der Mensch im warmen Holozän im warmen Afrika.
2. Warmzeiten sparen Heizkosten.
3. Die kühlen Sommer 2007, 08, 09 und 2010 ließen sehr an Erwärmung zu wünschen übrig. Seit etwa zehn Jahren stagnieren die Temperaturen bzw. ist eine Abkühlung zu verzeichnen ("Hide the decline", Climategate-Mail).
4. Den weitaus größten Einfluß auf das Wetter haben Wolken und Wasserdampf. Diese Forschung steht noch ganz am Anfang. Schon aus diesem Grunde hängen die Vermutungen des Klimapolitikerverbandes IPCC völlig in der Luft. Durch Kamineffekte geht stets Wärme in den gigantischen "Kühler" Weltraum. Es gibt aber noch sehr viele weitere Schwachpunkte, die gegen die Kohlendioxid-Hypothese sprechen.
5. Da das Klima auf der Erde seit vielen Millionen Jahren auch regional stark schwankt, ist es sinnvoll, sich dann an dem Ort anzupassen, an dem tatsächlich Veränderungen auftreten.

6. Für die Gemeinde der CO2-Gläubigen habe ich vier pragmatische Vorschläge:
I. Die Brandrodungen beenden und weltweit aufforsten, da der Wald sowohl CO2 verbraucht als auch die Sonneneinstrahlung stark reduziert. Das gilt besonders für den tropischen Regenwald im Bereich des Äquators, wo die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist.
II. Die Laufzeiten der kohlenstoffreien deutschen Kernreaktoren verlängern. Sie haben über viele Jahre gezeigt, daß sie sicher sind und zuverlässig und billig Strom erzeugen.
III. Den Neubau von inhärent sicheren Hochtemperatur-Reaktoren vom Typ Jülich (HTR) planen, die sich bei Kühlmittelverlust selbsttätig abschalten.
IV. Eine größere deutsche Beteiligung an dem Fusionsforschungsreaktor ITER leisten.
Für alle vier Maßnahmen gibt es gleich mehrere gute Gründe.


- Mehr Windmühlen, weniger Strom: 2009 lieferten die teuren, die Landschaft verschandelnden Windräder bei um 7% gestiegener Kapazität 6% weniger Strom (vgl. FAZ 28.1.10). Wegen Flaute. Soviel zur Zuverlässigkeit. Mit ca. 5-10 Cent erzeugte Kilowattstunde sind diese Vogelhäcksler außerdem wesentlich teurer als der Kernkraftstrom (ca. 2,5-3,5 Cent) und der Kohlestrom (ca. 4 Cent, vgl. "Energieversorgung sichern", Akademie d. Wiss. NRW)

- Noch ein Buch?
Michael Madeja, Das kleine Buch vom Gehirn, 17,95 €.
Madeja ist Arzt und Hirnforscher aus der Schule von Erwin Speckmann in Münster, lehrt in Frankfurt.
Schwierigkeiten mit dem Lesen, aber Hören geht?
Hörbuch: Manfred Spitzer u. Norbert Herschkowitz, Wie Erwachsene denken, 14,95 €. Spitzer spitzt stark zu und neigt zu Übertreibungen und monokausalen Zuschreibungen, aber es läßt sich etwas dabei lernen und denken.