Freitag, 21. März 2014

Frankfurter Mettwürste







“100 Jahre Goethe-Universität” benannte die FAZ ihre Beilage Anfang des Jahres. Und eine Seite dieser Beilage glorifiziert reichlich die “Frankfurter Schule”, alias “Kritische Theorie”, alias neomarxistisch-freudianischer Theorieaufguß der fatalen Sorte. Diese Melange hat Deutschland verändert. Im Verein mit der Frankfurter “Suhrkampf-Kultur” beherrscht sie heute die Geistes- und Sozialwissenschaften, die Salons und Feuilletons. Wenn die Lobbyvereinigung verd.i immer dreistere Streiks organisiert, und die Arbeitgeber keine Abwehrmittel dagegen einsetzen können, weil ihnen die Kündigung der Rädelsführer und die Aussperrung von roten Juristen entwendet wurde, dann kann man sehen, wie die “Kritische Theorie” in der gesellschaftlichen Praxis präsent ist.

Auch bei der Inflationierung der gymnasialen und akademischen Abschlüsse durch drastische Absenkung des Niveaus lassen die Frankfurter Kritikaster grüßen. “So reich macht das Studium wirklich” hieß ein Artikel in der Frankfurter Allgemeinen (8.2.14) Auch die Adorno-Adepten lügen gern mit Statistik. Sie vergleichen nicht einen Handwerksmeister mit einem Geisteswissenschaftler, einen Elektromeister mit einem Anglisten, sondern verschleiern über die sattsam bekannten Mittelwerte alle lehrreichen Zusammenhänge.