Sonntag, 26. Februar 2012

Wie nützlich, fragte Friedrich








“ Für die Politik ist es völlig belanglos, ob ein Herrscher religiös ist oder nicht. Geht man allen Religionen auf den Grund, so beruhen sie auf einem mehr oder minder widersinnigen System von Fabeln. …
Die Juden sind von allen diesen Sekten die gefährlichsten; denn sie schädigen den Handel der Christen und sind für den Staat nicht zu brauchen. Wir haben die Juden zwar wegen des Kleinhandels mit Polen nötig, aber wir müssen verhindern, daß sie sich vermehren. “

Friedrich II., Politisches Testament von 1752, Die Geistlichen und die Religion, S. 44

Anmerkung: Gemeint sind die orthodoxen Religionsjuden. Nicht die religionslosen oder konvertierten Juden. In der Wissenschaft im Preußen des 19. Jahrhunderts gab es viele assimilierte Wissenschaftler jüdischer Herkunft, mehr als in anderen europäischen Ländern.

- Jendouba, Tunesien: Nach Festnahme eines Salafisten wurden ein Polizeigebäude und der Parteisitz des “Kongresses für die Republik” in Brand gesetzt; Alkoholtrinker wurden bedroht, Frauen in Röcken oder Hosen geschlagen. Über die Lautsprecher der Moscheen sei zum "Heiligen Krieg" aufgerufen worden. Die islamistische Regierungspartei Ennahda duldet den Terror ihres Koalitionspartners. (FAZ, TAP, Reuters)

- Teheran: Pastor in iranischer Todeszelle. Einem vom Islam konvertierten Christen droht wegen "Abfalls vom Islam" die Hinrichtung. Der 34-jährige Youcef Nadarkhani hat als Jugendlicher seinen Glauben gewechselt. Dafür soll er jetzt sterben, aufgrund des überlieferten Ausspruchs (Hadith) des Propheten Mohammed rekurrieren: "Wer den Glauben aufgibt, den tötet!"