FOCUS-Redakteur Michael Odenwald ist das beste Beispiel für journalistische Desinformation. Seit Jahren. Er wählt sich etwas aus und trimmt es auf Alarm. Da ist das Klima besonders geeignet, weil es viele unseriöse Physiker und Meteorologen gibt, die Vorlagen liefern und Gegenmeinungen unterdrücken. Diese Vorlagen frisiert Michael Odenwald dann auf Alarmismus im BILD-Zeitungsstil, wobei er sich stets darauf verläßt, daß das breite Publikum die komplexe Materie nicht kennt. Widerlich.
Michael Odenwald zeigte am 24. Februar 2014 im Focus wieder sein ganzes Talent im Verfassen von Klimaalarm-Klamauk, der den Fachleuten Schauer über den Rücken laufen läßt:
Ende des Temperaturstillstands? Fataler Wärmeschub: El Niño könnte das Weltklima auf den Kopf stellen
Deutsche Forscher prognostizieren, dass noch in diesem Jahr ein El Niño einsetzen könnte. Damit hätte die Stagnation der Klimaerwärmung wahrscheinlich ein Ende. Die Folgen für die Erde wären katastrophal.
Ende des Temperaturstillstands, nur weil eine kleine El Nino-Temperaturspitze aus dem Temperaturplateau herausragt? Scherz lass nach. Was soll am El Nino fatal sein? Fatal ist hier allein die Dramatisierung eines natürlichen Wetterphänomens zu eigenen, fragwürdigen Zwecken. “Ende des Halbmondes? Fataler Vollmond im Anmarsch!”. Klimaforscher schütteln den Kopf. Ein einziges wärmeres Jahr gehört ganz klar in die Kategorie Wetter, nicht Klima. Katastrophal ist hier nur die schlimme Fehlinterpretation des aktivistischen Focus-Redakteurs. Odenwald sollte sich dringend einmal bei seiner lokalen Volkshohschule erkundigen, wann das nächste Nachschulungsseminar zu den Grundlagen des Klimawandels stattfindet. Falls er es einrichten kann, könnte er auch gerne zum Klimaseminar in Mannheim am 10. April 2014 kommen, um sich den aktuellen Stand der klimarealistischen Forschung anzuhören. Kalte-Sonne-Coautor ist übrigens auch als Vortragender mit dabei."
(http://kaltesonne.de/?p=16882)
Odenwald weiß bescheid. Da hilft keine Nachschulung. Er ist ein Überzeugungsschreiberling.