Dienstag, 28. Dezember 2010

Laß knacken







Nur wenn man ganz genau hinsieht, entdeckt man die verschneiten Solarbretter - in diesem Zustand sind sie zwar auch sehr teuer und ihre Überreste werden ewig giftig bleiben (Kadmium, Kadmium-Tellurid), aber sie sind, wenn sie keinen Strom erzeugen, noch am billigsten.
Warum?
Weil der Betreiber keinen Strom in das Netz abgeben kann und so nicht, über die Zwangseinspeisevergütung des EEG, die anderen Stromverbraucher bestehlen kann.







- "Die Streusalzlager gehen zur Neige", berichtete die FAZ. Das war vor einem Jahr, am 8.1.2009. Fast ein Jahr später, aber noch im Dezember 20010, muß man feststellen, das die Lager schon vielfach leer sind. In weiten Teilen Kölns wird kaum geräumt und nicht gesalzen. Soviel zur Lernfähigkeit des öffentlichen Dienstes und des Staates.
Es gibt aber noch einen weiteren Punkt bei der unterlassenen Streuung. Man hört von Kölnern, daß alte Menschen sich nicht mehr vor die Haustür trauen, weil es zu glatt sei. Die Bruchgefahr alter Knochen ist eben höher als bei jungen Menschen, und mancher Oberschenkelhalsbruch endet bei Greisen durch Komplikationen tödlich. Weibliche Knochen sind dabei wegen geringerer Knochendichte doppelt gefährdet. Es wird nicht nur in Köln schlecht gestreut, das ganze Land befindet sich in Räum-Regression, aber es ist in Köln besonders schlecht, in der von der SPD, dem "Stadtanzeiger" und dem WDR regierten Großstadt. Daß der WDR ansonsten kein weinerliches Sozialarbeitergeplärre ausläßt, akzentuiert die Art des zivilisatorischen Rückfalls.

- Warum wird so schlecht geräumt und gestreut?
Vermutung 1: Der Aberglaube an die Klimaerwärmung verzerrt die Wahrnehmung der Realität.
Vermutung 2: Der Umweltfanatismus sieht im Salzen eine "Umweltsünde" und läßt lieber die Knochen krachen.
Vermutung 3: Es werden in sehr vielen Kommunen Solarbretter auf öffentlichen Gebäuden u.ä. bezuschußt; dieses Geld fehlt dann bei der Räumung und Salzung.
Alle drei Motive treten wahrscheinlich zusammen auf.

- Ja, wie letztes Jahr: " Heftiger Schneesturm.
New York fast abgeschnitten von der Welt
Die amerikanische Ostküste versinkt im Winterchaos: Nach einem Schneesturm ist New York so gut wie abgeschnitten von der Welt. Doch auch in Europa bleibt es bitterkalt. In Deutschland klagen Bahnreisende noch immer über Verspätungen und Zugausfälle." FAZ 28.12.10