"Der Islam - Die Religion der vollkommenen Ergebung" überschreibt Gustav Mensching das dem Islam gewidmete Kapitel in seinem Buch DIE RELIGION, Erscheinungsformen, Strukturtypen, Lebensgesetze, 1966 (damals Lehrstuhl für vergleichende Religionswissenschaft in Bonn). Und weiter: "Der Sondergeist des Islam läßt sich am besten von seiner Gotteserfahrung aus verstehen. Allah wird erlebt und vorgestellt als undeterminierter Wille."
Es hat sich in der Geschichte herausgestellt, daß eine solche Gottesvorstellung offenbar mit der Erstarrung alles Geisteslebens zu tun hat, wie auch das Vorbild einer solchen Gottesvorstellung in der totalen Macht des Kalifen bzw. Propheten wurzelt, die ihrerseits individuelle Freiheit nicht duldet. Mohammed hat den gewalttätigen Gott des Moses kopiert, wie er auch sonst sehr viel aus den Büchern Mose übernommen hat, aber ohne den selbstbewußten Gottesbundgedanken, und er hat ihn verschnitten mit dem unberechenbaren, totalitären orientalischen Stammesführer.
Bezeichnend ist auch der hemmungslose Bereicherungsgedanke:
" Dir, o Prophet,erlauben wir alle Frauen, die du durch eine Morgengabe erkauft hast, und ebenso deine Sklavinnen, welche dir Allah (aus Kriegsbeuten) geschenkt hat, und die Töchter deiner Oheime und Muhmen, von Vater- und Mutterseite, die mit dir aus Mekka geflüchtet sind, und jede gläubige Frau, die sich dem Propheten überlassen und die derselbe heiraten will. "
(Koran, 33/51, Ullmann/Winter)
Die unglaubliche Albernheit solcher Sätze, die als wortwörtliche Rede Allahs ausgegeben werden, wird nur übertroffen von ihrer dezivilisierenden Wirkung auf die Gesellschaft, wie sie überall in den islamischen Ländern anzutreffen ist.