Dienstag, 25. November 2008

Gerechtigkeit Epikur, Demag Cranes

Kartoffelrosen glauben auch im Schnee und bei Nachtfrost fest an die Klimaerwärmung und blühen erst einmal weiter.


- VERTEILUNG: Eine sinnvolle Antwort auf eine unsinnige Frage: ' In Ihrer Frage liegt das eigentliche Problem versteckt:
„ …nur weil ich – von ihm, dem gestandenen Theoretiker – gefordert hatte, er möge mir doch zeigen, wie man mit Hilfe seiner Theorie, die sich universal nennt, die Ungerechtigkeiten dieser Welt (zum Beispiel arm/reich) so beschreiben kann, wie es erforderlich wäre, damit man sie auch abstellen könne.“
Gerechtigkeit als philosophische und juristische Kategorie ist eine Handlungsnorm, keine Verteilungsnorm. Sie bezieht sich auf die Gleichbehandlung von Menschen z.B. im Recht, obwohl Menschen unterschiedlich sind.
Wenn Sie Gerechtigkeit als Verteilungsgerechtigkeit interpretieren, also im Sinne eines moralischen Egalitarismus (keine Armen, keine Reichen), dann geraten Sie notwendigerweise in Konflikt mit der Handlungsnorm, weil Sie dann Menschen ungleich behandeln müssen und damit eine höhere Entscheidungsinstanz für Ungleichheit und die entsprechende Behandlungsoptionen brauchen. Diese kann aber nur ungerecht (im Sinne der Handlungsnorm) entscheiden. Dieser Kategorienfehler zieht sich als Blutspur durch das Denken der Moderne…
Arm/reich sind außerdem relative Unterscheidungen, die prinzipiell nicht „abstellbar“ sind. Wenn Sie aber moralische Bedenken hinsichtlich Ihres Reichtums haben, schicke ich Ihnen gerne meine Kontonummer ... '

- " Epikur - Aus dem Brief an Herodotos:
Was nun die Himmelskörper angeht, so dürfen wir keinesfalls glauben, dass ihre Bewegung und Drehung, ihre Verfinsterung, ihr Aufgang und Untergang sowie alles, was auf der gleichen Linie steht, durch das Walten eines Wesens entstanden sei das es angeordnet habe, es gegenwärtig in Ordnung halte und weiter halten werde, eines Wesens, das in vollster Glückseligkeit und Unvergänglichkeit verharre. Denn Werktätigkeit, Sorgen, Zorn und Liebe sind mit dem Begriff „Glückseligkeit“ nicht in Einklang zu bringen, sondern sie sind Äußerungen der Schwäche und der Furcht und bedürfen eines Nächsten. (...) So müssen wir denn annehmen, dass im Uranfang, als die Zusammenballungen so manche in sich entschlossen und die Welt entstand, auch diese Gesetzmäßigkeit und Regelmäßigkeit der Abläufe mitentstanden ist. (...)"

- Demag Cranes mit Zuversicht, sieht sich unabhängig von Zyklen, Kz 30 (ML)
HP gibt guten Ausblick. GEAfürchtet Krise nicht
Dax 4560 Dow 8480 WTI 50,15 1,3033

- Noch ein Wörtchen zu einem Hundsfott: "Heidegger, die Nazis und kein Ende. Willy Hochkeppel © DIE ZEIT, 06.05.1983 Heidegger wollte den Führer führen, bedeutete mir Jaspers einmal. Ganz so abwegig klingt das nicht, blättert man noch einmal in Heideggers notorischer Rektoratsrede aus dem Jahr der „Machtergreifung": Die deutsche Universität, so liest man da, sei es, die „die Führer und Hüter des Schicksals des deutschen Volkes in die Erziehung und Zucht nimmt" ... ' "

- Wilhelm Weischedel gibt in seinem Buch DIE PHILOSOPHISCHE HINTERTREPPE einen gut lesbaren Überblick über 34 bekannte Philosophen.