Donnerstag, 26. Juni 2008

Was gut sich gibt, ist längst nicht gut, Konservatismus

10° s

- Doch weil schon Ablaßhandelspriester
Von Ängsten gründlich profitierten
Sind wir vorsorglich auf der Hut:
Was gut sich gibt, ist längst nicht gut.

- 01.12.07 Das allmähliche Verschwinden des deutschen Konservatismus. Nach zwei Jahren großer Koalition ist die CDU eine recht sozialdemokratische Partei.
Berlin, 30. November/Rechts und links lassen sich heute in Deutschland nicht immer auseinanderhalten. Während bei den Grünen selbst ein linker Landesverband wie Berlin die Idee eines Grundeinkommens aus Steuermitteln als zu kostspielig verwirft, fordert der CDU-Politiker Dieter Althaus genau dies. Der thüringische Ministerpräsident ..." NZZ

- Das Bild der Wirtschaft in deutschen Schulbüchern BRAUNSCHWEIG, 22. Juni. Werden deutsche Schüler geprägt von Schulbüchern, die freies Unternehmertum, Risikobereitschaft und Wettbewerb verdammen? Zwei Untersuchungen seit Jahresbeginn deuten darauf hin. weiter
F.A.Z.22. Juni 2008

- "Wenn man man freundlich zu ihnen ist, werden sie gleich doppelt so mutig, kommen sie nicht anders an Nahrung, wenden sie Gewalt an ..." Sazuze über Wildschweine

- "Unausrottbar. Nicht nur Zeitungen, sondern auch Fachzeitschriften warten gern mit Neuigkeiten auf. Wenn daher, wie in der vergangenen Woche geschehen, das Wissenschaftsjournal "Nature" berichtet, wissenschaftliches Fehlverhalten komme viel häufiger vor als vermutet, darf man einen gewissen Neuigkeitswert veranschlagen. In der Tat werden aufregende Ergebnisse vorgestellt. Sie beruhen auf einer Umfrage unter rund zweitausend Wissenschaftlern in den Vereinigten Staaten. Neun Prozent der Befragten gaben an, Zeugen wissenschaftlichen Fehlverhaltens geworden zu sein. Beispiele dafür sind das Schönen von Ergebnissen, etwa durch Wegretuschieren unliebsamer Bande auf Chromatogrammen, und das Vervielfältigen von Daten durch unterschiedliche Beschriftung. Viele Schlampereien, Schummeleien und Betrügereien werden offenbar vertuscht. Insgesamt fällt ein tiefschwarzer Schatten auf die glänzende Forschungslandschaft, und es wäre naiv zu glauben, in anderen Ländern gehe es ehrlicher zu. So weit die Botschaft - aber was ist an ihr neu? Im Grunde nichts, und gerade das ist die Nachricht. "Wissenschaftler betrügen häufiger als vermutet" hieß ein Artikel, der vor vierzehn Jahren hier auf Natur und Wissenschaft erschienen ist. Die Selbstreinigungskräfte konnten anscheinend nicht genügend mobilisiert werden. Somit verflüchtigt sich zusehends jene Aura der absoluten Seriosität, in die sich viele Wissenschaftler allzu gern hüllen. Ihr Ethos wird immer öfter als Mythos empfunden. Trotzdem muss man den Leiter des Biologiepraktikums nicht gleich ächten, weil er seinen erschöpften Studenten nach Stunden des Experimentierens empfiehlt, einen absurden Messwert zu verwerfen. Er legt zwar so den Keim für kleine Laborgaunereien, aber wo Menschen agieren, ist wenig Platz für übermenschliche Tugenden. Fehlverhalten ist unausrottbar, auch in der Wissenschaft. Nur überhandnehmen darf es nicht. R.W.
Text: F.A.Z., 25.06.2008, Nr. 146 / Seite N1

- "Maxdata. Ein Computerhändler erliegt dem Wettbewerb. Einst einer der größten PC-Hersteller Deutschlands, hat Maxdata am Mittwoch Insolvenzantrag gestellt. Für viele Beobachter kommt dies nicht überraschend, litt das Unternehmen doch schon seit langer Zeit unter schrumpfenden Umsätzen und schrieb rote Zahlen. ..." 25.6.

- Kein Fußballer: Karl Landsteiner (* 14. Juni 1868 in Baden bei Wien; † 26. Juni 1943 in New York) war ein österreichischer Pathologe und Serologe, der 1901 das AB0-System der Blutgruppen entdeckte, wofür er erst 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. 1921 führten ihn weitere Arbeiten zur Prägung des Begriffs Hapten; 1940 entdeckte er außerdem mit Alexander Solomon Wiener den Rhesusfaktor. (Wiki.)