Sie stellen alles ins Internet,
ausnahmslos. Nicht alle natürlich, aber die Jüngeren kennen offenbar wenig
Grenzen. Man sieht es jeden Tag. Der Mensch ist eben kommunikativ und er wird
immer mitteilungssüchtiger und gierig nach Beachtung. Die Permissivität wächst ebenfalls
ständig, so daß sich selbst Rechtsanwälte, die auch Fernsehfuzzis sind,
unappetitliche und kriminelle Zwangsprostituierten- und Drogengeschichten
leisten und leisten können, wie der Fall Michel Friedman zeigt. Das hält aber
Medienmenschen nicht davon ab, von einer „digitalen Kränkung des Menschen“ zu
sprechen. Was die Leute auf Facebook und auf anderen Seiten einstellen, stellen
sie aber freiwillig ein. Sie wollen Aufmerksamkeit auf kostengünstigem Wege, und
sie bezahlen mit ihren Daten. Alles bestens. Sie wollen aber durchaus nicht
immer mehr Steuern zahlen für mehr Staatssekretäre der GroKo, für mehr amtlichen
Klimaklamauktourismus und für „Entwicklungshilfe“, die in dunklen Kanälen
versickert. Die Berichte der Rechnungshöfe vermitteln jedes Jahr einen Eindruck
davon, daß Steuermittel oft hemmungslos verschwendet werden. Jetzt wurde mit
570 Milliarden ein neuer Steuereintreibungs-Rekord erreicht! Ohne die reinen
Gemeindesteuern. Die kommen noch dazu. Diese gigantische Summe von 570 Mrd. zogen
Bund und Länder zwangsweise ein. Um damit zu machen, was sie wollen. Die
Nachricht fand weiter keine Resonanz in den Medien. Man könnte meinen, daß hier
eine öffentlich-rechtliche Hand der anderen öffentlich-rechten Hand die
helfende Hand reicht. Und die anderen Medien-Hände mitmachen. Die Bürger sollen
keine Gedanken an das ihnen abgenommene Geld verschwenden. Sie sollen mit
Daten-Geschwätz von ihrer Einkommenseinbuße abgelenkt werden. Die Politiker
wissen schließlich am besten, wofür sie das Geld der anderen ausgeben.