„In Afrika wurde die Machete so massenhaft in Kriegshandlungen eingesetzt, daß sie als ‚Massenvernichtungswaffe“ bezeichnet wird, obwohl es beträchtliche Anstrengung und unglaubliche Brutalität erfordert, damit einen Menschen zu töten oder zu verstümmeln. … sprach mit einem kleinen Mädchen von vielleicht 11 Jahren. Ihre beiden Hände waren von einem Soldaten mit einer Machete abgeschlagen worden, der wahrscheinlich nur wenige Jahre älter als sie selbst war. Im Kongo und in Ruanda könnten mehr Menschen mit Macheten getötet oder verstümmelt worden sein als dies durch die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki der Fall war. (S. 236f.) …
Die meisten Massaker wurden mit Macheten verübt, davon viele von Jugendbanden. S. 273)
Dem Genocid 1994 in Ruanda vorangehend hatte jede Frau durchschnittlich 8 Kinder und die Bevölkerung wuchs von 2 Mio. auf sieben Millionen in vierzig Jahren; Ruanda war das dichtestbesiedelte Land in Afrika mit weit über 800 Einwohnern pro Quadratmeile. Philip Gourevitch berichtet in seinem bewegenden Bericht, daß die Totschläger junge Männer waren, ‚motiviert durch Alkohol, ständiges Morden und einen höheren Lebensstandard als den, den sie vorher gewohnt waren.‘“ (S. 354)
(Potts, Hayden, Sex and war, 2008; Übers. WD; Anmerkung: viele Bücher werden von der linken Verlagsmafia einfach nicht übersetzt, dadurch wird Deutschland immer mehr zu einem geistig zurückgebliebenem Land)