Mittwoch, 21. November 2012

Und morgen die ganze Welt







Die fundamentalistische Herausforderung sitzt jetzt auch in Kairo und Gaza




Foto mit Kinderleiche

Propagandabilder im Gaza-Konflikt
Nichts spricht für einen israelischen Luftschlag
Eine Woche dauern die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas nun an. Fotos sind dabei ein probates Mittel der Propaganda, wie ein sehr trostloser Fall beweist. ...
Von JAN LUDWIG, JERUSALEM” FAZ 20.11.12

Das “Palastinian Centre for Human Rights” untersuchte den Ort der Auffindung der Leiche und stellte fest, daß alle Trümmerteile weggeräumt worden waren. Daraus kann man schließen, daß es wohl eine Hamas-Rakete war, die, nicht steuerbar, ihr israelisches Ziel verfehlte und in Gaza einschlug. Der islamistische Kriegstreiber Hanija und sein islamistischer Förderer Kandil, der ägyptische Ministerpräsident, stellten also ein Propagandafoto her. Das kann nicht überraschen, wollen sie doch Israel vernichten. Die HAMAS ist ein Ableger der ägyptischen Muslimbruderschaft, die jetzt die Regierung in Kairo stellt. Man gerät ins Grübeln, was bei diesen Leuten wohl größer ist: ihre Verlogenheit, ihre kognitive Defizienz oder ihre Kriegslüsternheit.

Gestern wurde der neue Polizeichef von Benghasi erschossen. Der alte hat möglicherweise den Angriff auf das US-Konsulat gefördert. Gaddafi war ein übler Despot. Jetzt scheint es in Libyen noch schlimmer zu sein. Die amerikanische und europäische Unterstützung für die libyschen Islamisten hat zudem Mali destabilisiert und im Norden herrschen islamistische Banden.
Man fragt sich, bei wem die Unklugheit am größten ausfällt: bei Westerwelle, Ashton oder Hillary Clinton? Westerwelle dürfte da am besten abschneiden.