Sonntag, 26. November 2017

Glück gehabt




Lichtensteins Dynamik des Lebens? Die Salsa-Gruppe versteht das so.



“1   Die betäubende Wirkung des Vertrauten
Überhaupt zu leben, ist Wunder genug. Mervyn Peake, The Glassblower (1950)


Wir alle müssen sterben, das heißt, wir haben Glück gehabt. Die meisten Menschen sterben nie, weil sie nie geboren werden. Die Männer und Frauen, die es rein theoretisch an meiner Statt geben könnte und die in Wirklichkeit nie das Licht der Welt erblicken werden, sind zahlreicher als die Sandkörner in der Sahara.”


Dawkins, Richard. Der entzauberte Regenbogen: Wissenschaft, Aberglaube und die Kraft der Phantasie (Kindle-Positionen125-130)


Ja, wir haben Glück gehabt. Mehr oder weniger. Und tatsächlich ist das genug an “Sinn”. Mehr “Sinn” ist nicht nötig. Genieße das Leben und mache etwas daraus, solange es währt. Unglück ist dabei unvermeidlich, reales und eingebildetes. “Sinnsucher” und Apokalypsejünger, die dauernd befürchten, CO2 und der Himmel könnten ihnen auf den Kopf fallen, sollten draußen bleiben. Sie vermiesen die Stimmung.
Das ist vielleicht einfacher gesagt als getan, aber es bleibt der Fluchtpunkt.