Mittwoch, 7. Juli 2010

Ils sont fous, ces allemands: 34 Cent für 20 Jahre





Nachts scheint die Sonne nicht


Solarstrom eingespeist und garantiert für 20 Jahre (!!) kostet die Stromkunden ab Juli 34 Cent (vorher 39) -
Kernkraftstrom kostet in der Erzeugung ca. 3 Cent !


- Sonnenschein hat eine geringe Energiedichte und nachts gar keine: trotzdem wird die unsinnige rotgrünschwarzegelbe Solarfettfütterung durch Zwangseinspeisung später und weniger gekürzt. Das kostet die Stromkunden Milliarden.

- Diehl geht es besser: Aber Thomas Diehl beklagt die hohen deutschen Energiekosten.

- Staatl. Porzellanmanufaktur Meißen entläßt 180 Mitarbeiter. Porzellan brennen ist energieintensiv.

- Ludwig Erhard meinte: " Jede Ausgabe des Staates beruht auf einem Verzicht des Volkes. "


- ANTWORT AUF DIE KOMMENTARE:

3 Cent sind die "speziellen Stromerzeugungskosten", wie sie die "Denkschrift der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften", S. 12f. (www.awk.nrw.de/awk/publikationen/download/denkschrift_energieversorgung_sichern.pdf ) ausweist: ca. 2,5 Cent die Kilowattstunde für bestehende Kernkraftwerke, ca. 3,5 Cent für neu zu errichtende.
Das ist so ähnlich wie in Frankreich, wo 80% des Stroms aus der Kernkraft kommen und der Strompreis nur die Hälfte des deutschen Strompreises beträgt.
Natürlich gibt es keine Vollkaskoversicherung für Kernkraftwerke, weil dafür kein Rechenwerk vorhanden ist: seit 1960 arbeiten die deutschen Anlagen - 50 Jahre!, man muß sich einmal vorstellen, wieviel Bergleute in dieser Zeit ihr Leben verloren haben, jährlich allein in China über 2000 Tote - seit 1960 arbeiten die deutschen Anlagen ohne größere Probleme im Reaktorbereich.

Für die Brennabfälle - nur die geringe Menge von 30 t jährlich Materialfluß für eine Leistung, für die bei der Braunkohle 15.000.000 t (15 Mio.) Material nötig sind - für die kleine Menge haben die Betreiber seit langem Rücklagen gebildet, anders als die Solarzellenproduzenten, deren hochtoxische Abfälle ewig giftig bleiben.
Es gilt übrigens, daß starke Strahler wie Plutonium schnell zerfallen, schwache Strahler wie Uran aber sehr langsam. Uran strahlt so schwach, daß man es in vielen Ländern frei erwerben und zB als Kielballast verwenden kann.

Allerdings habe ich verschiedentlich von Kernphysikern gehört, daß neue Aufbereitungsverfahren zu erwarten seien, die das Restmaterial sehr wertvoll machen könnten. In den USA werde oberirdisch gelagert. Das erlaube einfachen Zugriff.
(Vgl. Eintrag v. 4. Juni 2010)

In Finnland hat das Parlament gerade für den Neubau zweier Kernkraftwerke votiert, die den Kernkraftanteil an der Stromerzeugung auf 50% verdoppeln sollen. Schweden hat die Beibehaltung der Stromerzeugung aus Kernkraft beschlossen, den alten Ausstiegsbeschluß rückgängig gemacht. Dieser Vernunft gilt es zu folgen.