“Größere Populationen benötigen mehr Ressourcen, und daher tendieren Menschen aus Gesellschaften mit dichter und / oder rasch wachsender Bevölkerung dazu, sich auszubreiten, Territorium zu besetzen und Druck auf andere, demographisch weniger dynamische Völker auszuüben. Das islamische Bevölkerungswachstum ist daher ein wesentlicher, mit ausschlaggebender Faktor für Konflikte zwischen Muslimen und anderen Völkern entlang der Grenzen der islamischen Welt. Bevölkerungsdruck, verbunden mit wirtschaftlicher Stagnation, fördert die muslimische Migration in westliche und andere nichtmuslimische Gesellschaften, was die Einwanderungsfrage in diesen Gesellschaften zuspitzt. Das Nebeneinander eines rasch wachsenden Volkes der einen Kultur und eines langsam wachsenden oder stagnierenden Volkes einer anderen Kultur erzeugt in beiden Gesellschaften wirtschaftlichen und / oder politischen Anpassungsdruck.”*
Solcherart Wirkfaktoren lassen sich nicht mit Kindergartenstuhlkreisen bewältigen.
*Huntington: Kampf der Kulturen Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert, S. 187