Dienstag, 6. April 2010

Die Idee sitzt wie eine Brille auf der Nase



Bei 1-16°C setzt sich der Admiral gerne in die Sonne



- Mahlers "Lied von der Erde", Beginn "Des Abschieds" gesungen von Alejandra Malvino auf youtube.com/watch?v=-LE48mLGBdI von alejandra379 /// Was für eine Mezzostimme. Gefällt mir sehr viel besser als Christa Ludwig. Erstaunlich und bereichernd, was Menschen in das Netz stellen. Ein wunderbares Medium.

Die Idee sitzt wie eine Brille auf der Nase, und alles Betrachtete wird wahrgenommen im Lichte der Idee; bei einer fixen Idee schließt sich zudem der Wahrnehmungswinkel um hundert Grad.

- Die Sex-Idee: Sex ist immer gut. Links ist auch immer gut. Linker Sex ist besonders gut. 1999 wurden die Mißbrauchsvorwürfe gegen den Odenwaldschulleiter Gerold Becker zeitungsbekannt. Der linke Großpädagoge zog sich daraufhin aus einigen pädagogischen Gremien zurück. Die grünlinkstheologische Frau Vollmer setzte sich aber im April beim Deutschlandfunk neben Becker, Thema der "Langen Nacht" war "Vertrauen". Etwas später im gleichen Jahr, im November bekam Vollmer, die damals Vizepräsidentin des Bundestags war, einen Brief von einem Lehrer der Odenwaldschule mit den Mißbrauchsvorwürfen gegen Becker. Reaktion der Grünlinken: Eine " wie auch immer geartete Stellungnahme aus der Ferne ... sei weder angebracht noch hilfreich ". (Vgl. FAZ 6.4.10) Eine linke Krähe hackt ...

- Die CO2-Idee: Sonne und Wasserdampf (Wolken) machen zum allergrößten Teil das Wetter und das Langzeitwetter namens Klima. Wie langweilig. Wie wäre es denn mit einem Spurengas wie CO2, das nur 0,038% der Luft ausmacht, auch nur zu etwa 3-5% durch Menschen erzeugt wird? Mit der gefärbten Brille auf der Nase findet sich so allerlei, sehr wenig, sehr Unbedeutendes, aber wenn man es aufpustet und dramatisiert und ständig wiederholt, das Rezept aller Ideologen und Demagogen, dann finden sich genug Nachplapperer, Gläubige und Forschungsgelderprofiteure.
Durch die CO2-Ideen-Brille sieht man nicht:
Sämtliches Kohlendioxid, welches uns auf der Erde zur Verfügung steht,
entstammt ursprünglich aus der Lithosphäre. Allein einer einzigen
Kohlendioxid-Quelle in Mexiko (vulkanische Gase) entströmen noch heute
täglich 250'000 m3 Kohlendioxid. Wenn diese Quellen eines Tages versiegen,
so wird sämtliches Leben wie wir es kennen, unwiederbringlich erlöschen.
Würden der Atmosphäre und den Meeren nicht ständig aus der Lithosphäre
Kohlendioxid zugeführt, so hätten wir keinen Klimawahn, sondern wir müssten
uns überlegen, wie wir der Atmosphäre das Kohlendioxid in der Form der
Vergasung von Kalkablagerungen wieder zuführen könnten.

Die für das Erdaltertum und die folgenden Erdzeitalter im Umlauf befindlichen CO2-Zahlen schwanken stark und widersprechen sich auch, wie auf einer allgemein zugänglichen Graphik für das Phanerozoikum (den "Lebenszeitraum") ersichtlich ist: en.wikipedia.org/wiki/File:Phanerozoic_Carbon_Dioxide.png .
Bei den PaläoCO2-Abschätzungen gibt es verschiedene Methoden mit systematischer Unsicherheit, siehe wattsupwiththat.com/2009/10/16/searching-the-paleoclimate-record-for-estimated-correlations-temperature-co2-and-sea-level/#more-11753 (Bill Illis u.a.) Sie liegen alle über den heutigen Werten (Berner ca. 1500ppm für das Unterkarbon / Mauna Loa heute 380ppm = 0,038%).
Die "Kambrische Lebensexplosion" wird von einer Reihe von Autoren dafür verantwortlich gemacht, daß der hohe Anteil CO2 an der präkambrischen Uratmoshäre (ca. 25%-65%) zurückging durch die Assimilation der Pflanzen, die sich besonders im Karbon (Erdmittelalter) stark, "explosionsartig" vermehrten und Riesenwuchs ausbildeten (Bärlappgewächse im Karbon bis 30m Höhe, Amphibien mit Körperlängen bis zu 5m). Erst ab hier, vor rund 600 Mio. Jahren, erzeugen die Pflanzen in großem Maße Sauerstoff, sie verbrauchen das CO2 und atmen Sauerstoff aus. In der Folge sinkt der CO2-Anteil in der Atmospäre immer mehr, während der Sauerstoffanteil steigt, was wir als Sauerstoffverbraucher sehr zu schätzen wissen (das CO2, das Kohlendioxyd, atmen wir aus).
Im Perm hatten die Pflanzen nichts mehr zu lachen: Bis auf die Schachtelhalmgewächse sterben viele Pflanzen der Steinkohlensümpfe aus oder überdauern als kleinwüchsige Formen. Damit nicht genug: mehr als 3/4 der Tierarten sterben ebenfalls aus.

- Gericht in Dubai bestätigt Haft für Briten wegen Kusses
Ein Berufungsgericht in Dubai hat die Gefängnisstrafe für ein britisches Paar bestätigt, das sich in der Öffentlichkeit auf den Mund geküsst haben soll.