Die EZB (alias Draghi) trampelt weiter auf dem Leitzins herum: er bleibt bei 0.05%. Zusätzlich startet sie ab nächsten Montag ein Anleihenkaufprogramm - eine indirekte Staatsfinanzierung. Not kennt kein Gebot, heißt es, und Notmaßnahmen wie eine Erhöhung der Liquidität haben ihren Sinn. In der Not. Sie helfen aber nicht gegen Faulheit, Verschwendung, Verschuldungssucht und Sozialstaat. Je mehr der Staat, der schlechte Unternehmer, unternimmt, desto weniger kommt heraus. Je mehr Geld der Staat umverteilt, desto stärker nimmt die Faulheit der Bürger zu - und desto unproduktiver werden sie. Die Neo-Keynesianer wie Draghi wollen die Pferde nicht nur saufen lassen, wie der ehemalige Wirtschaftsminister Karl Schiller es formulierte - sie setzen die ganze Landschaft unter Wasser.