Freitag, 1. August 2014

Was es alles gibt



Zwei Wassermoleküle im Verbund 
(Bild: Wiki./benj.)

Das Wasser ist wirklich ein Wunderwässerchen. 
Daß zwei Gase zusammen, nämlich Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O), ausgerechnet eine Flüssigkeit (H2O) ergeben, ist schon genug wundersam. Und dann diese Transportleistung im ganzen Körper! Ohne Wasser wäre wirklich nichts los bei uns. Und waschen kann man damit auch. Nicht nur die Hände, auch die Unterwäsche und so. Weil Wasser auch trocknet, nämlich verdunstet, als feinstes Tröpfchen sich von den anderen Wassermolekülen trennt und in der Luft schwebt und dort Wolken bildet. 
Wassermoleküle bewegen sich dauernd, und einige so schnell, daß sie sich lösen aus dem Flüssigkeitsverbund. Unter dem Einfluß von Wärmestrahlen können sie sogar zu Wasserdampf werden. CO2, beispielsweise, kann das nicht. 
Wassermoleküle sind wendiger als das behäbige Kohlendioxid, das auch schwerer ist als Luft oder Wasserdampf. Die eingestrahlte Sonnenwärme wird hauptsächlich durch aufsteigende Wassertröpfchen nach oben abgeführt, bei Gewitterwolken bis zu 12 km hoch. Das sind riesige Energiemengen. Das kaum vorhandene Spurengas CO2 (0,04%) spielt praktisch keine Rolle. Sein höheres Gewicht bedeutet auch eine geringere Geschwindigkeit der Moleküle, es gibt weniger Zusammenstöße und damit weniger Wärmeerzeugung durch Umwandlung der Zusammenstoßenergie.