Dienstag, 15. Dezember 2009

Antarktis: mehr Eis, Frost angesagt für Kopenhagen - schneien sie ein? Unwissenschaftlich und leichtsinnig, Jahrmarkt der Erlösereitelkeiten




Kalte Tage für Klima-Klamauk: -5°C bis 0°C am östl. Rande der Kölner Bucht

Die "Polarstern" des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI)

- Frost angesagt für Kopenhagen - schneien sie ein?

Antarktis 21.4.08 FAZ: ' Kälterekord lässt Eisdecke wachsen.
Eine Expedition lässt aufatmen: Die Tiefsee der Antarktis ist nach jahrelanger Erwärmung wieder kälter geworden. Dies teilte das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) am Montag als Ergebnis einer zehnwöchigen Expedition des Forschungsschiffes „Polarstern“ im Südlichen Ozean mit. Gleichzeitig zeigten Satellitenaufnahmen die höchste Ausdehnung der Eisdecke im antarktischen Sommer seit Aufzeichnungsbeginn.
Ob es eine Trendwende oder ein Ausreißer ist, sollen weitere Untersuchungen zeigen. Das 58-köpfige Team der „Polarstern“-Expedition untersuchte gut zehn Wochen lang Meeresströmungen sowie die Temperatur-, Salzgehalts- und Spurenstoffverteilung im Meerwasser der Antarktis. „Seit Ende der 80er Jahre ist bei solchen Untersuchungen festgestellt worden, dass es in der Tiefsee immer wärmer geworden ist“, sagte Expeditionsleiter Eberhard Fahrbach der AP und fügte hinzu. „Jetzt ist der Trend gebrochen.“ ...'
Komm. Wolf Doleys auf faz.net zu "Das bisschen Klima"

- Klamauker Gore : " Speaking at the Copenhagen climate change summit, Mr Gore said new computer modelling suggests there is a 75 per cent chance of the entire polar ice cap melting during the summertime by 2014.
However, he faced embarrassment last night after Dr Wieslav Maslowski, the climatologist whose work the prediction was based on, refuted his claims. ..." minnesotansforglobalwarming.com/m4gw

/// Die Nordpolarkappe ist übrigens kein großer Kontinent wie die Antarktis, deren Eis zunimmt, sondern ein kleines, gefrorenes Wässerchen, das wie ein Eiswürfel auf dem Nordpolarmeer schwimmt. Dafür gibt es ein spannendes Experiment für unsere Kleinen sowie Absolventen der Philosophischen Fak. wie Al Gore: wir nehmen ein Glas Wasser, natürlich CO2-frei, geben drei Eiswürfel dazu und markieren den Wasserstand. Dann lesen wir ein bißchen, nein, keinen Roman, Romane machen meist dumm, sondern wir lesen ein Stündchen in John Emsleys Thriller "Sonne, Sex und Schokolade" und schauen dann nach dem Wasserstand, wenn das Eis geschmolzen ist. Wie hoch wird er sein? Höher oder tiefer als vorher? Ja, genau, und jetzt noch übertragen auf die Nordpolareiswürfel ...

- Kopenhagener Klima-Klamauk: " ... Schauen wir uns mal an, was für Transportmittel die ach so besorgten Teilnehmer verwenden. Zunächst müssen 15 000 Delegierte und Offizielle, 5000 Journalisten und fast 100 Staatsführer aus aller Welt anreisen. Die meisten wohl mit Linienflügen, aber die VIPs selbstverständlich mit ihren eigenen Maschinen. Allein Präsident Obama hinterlässt mit dieser Reise nach Europa einen gigantischen sogenannten "Karbonfußbadruck". Seine Karawane besteht aus einer Air Force One plus fünf weiteren Flugzeugen, die insgesamt 700 Personen transportieren, 200 nur für seine Sicherheit, und dann noch zwei Helikopter und mehrere gepanzerte Großlimousinen. Der Flughafen erwartet auf dem Höhepunkt der Tagung bis zu 140 Privatjets, mehr als 400 insgesamt. Weil so viele Flugzeuge dort nicht Platz haben, müssen viele davon nach Abliefern der Passagiere auf Regionalflughäfen und nach Schweden ausweichen, um dann wieder nach Kopenhagen für die Abholung zurückzukehren. Dann die Limousinen für das Herumkutschieren der Teilnehmer: vom Flughafen zum Hotel, vom Hotel zum Kongresszentrum und zurück. Raten Sie mal, wie viele dafür reserviert wurden: weit über 1200 Karossen. Der "Telegraph" berichtete, viele hätten über Hunderte Kilometer hinweg aus Deutschland und Schweden geholt werden müssen. Ganze fünf Fahrzeuge seien mit Elektro- oder Hybridantrieb ausgerüstet. ... " LB Neumann 15.12. FAZ

- Unwissenschaftlich und leichtsinnig
Zu "Die Klagen der Skeptiker" (F.A.Z. vom 7. Dezember): endlich einmal ein Artikel, der nicht dem Mainstream allgemeiner Hysterie folgt. In fast allen veröffentlichten Publikationen wird als selbstverständlich vorausgesetzt, dass das böse Kohlendioxid der Hauptverursacher eines heraufziehenden Klimawandels ist. Die in dem Artikel genannten Wissenschaftler werden meist als nicht ernstzunehmende Querulanten abgetan. Dies ist unwissenschaftlich und leichtsinnig, wird doch so der Fokus weiterer Forschungen einseitig auf die sogenannten Treibhausgase beschränkt.

Einflüsse wie die Strahlungen aus dem All, die Sonnenflecken, die Überbevölkerung (das wäre ein wichtiges Thema für Kopenhagen), der Stand der Erdachse und vieles mehr werden entweder negiert oder gehen in der allgemeinen Diskussion unter, wahrscheinlich weil man zu wenig darüber weiß. Kohlendioxid ist derzeit in der Atmosphäre mit 380 ppm enthalten, das sind 0,0380 Porzent Anteil an der Luft, der angeblich durch die Emissionen zurzeit um 2 ppm = 0,0002 Prozent jährlich steigt. Wie der Anteil an Kohlendioxid in größeren Höhen (10 bis 30 Kilometer) steigt, habe ich nirgendwo gefunden, denn dort soll ja angeblich die Rückstrahlung der energiereichen Infrarotstrahlung erfolgen. Da aber Kohlendioxid erheblich schwerer (Faktor zirka 1,5) ist als Luft, dürfte dieses unten in Erdnähe verbleiben und damit in großen Höhen schon gar keine Wirkung haben. Übrigens: Kohle, Erdgas und Öl sind viel zu schade, um sie mit Wirkungsgraden von unter 50 Prozent zu verheizen.

DR. Siegfried Henders, Geldern, LB F.A.Z., 15.12.2009

- Ja, genau: 'unser Jahrhundert „als ein Jahrmarkt der Erlösereitelkeiten in die Geschichte eingehen wird, an dessen Ende sich die Menschen nach Erlösung von der Erlösung und Rettung von den Rettern sehnen werden“. ...' Sloterdijk, Angst, Schweiß und Dänen, FAZ 14.12.

/// Es ist doch wohl eher so, daß man beim Blick auf das Thermometer , das -3°C zeigt, hier und jetzt bereits mehr als genug hat von diesen Spesenrittern, Erlöserschamanen und Forschungsgeldertrickbetrügern! (Komm. Wolf Doleys auf faz.net)