In diesem Zeichen wirst du siegen! träumte Konstantin der Grobe vor der Schlacht an der Milvischen Brücke 312. Er wollte endlich allein herrschen und den Mitkaiser Maxentius vernichten. Gemeint war das christliche KREUZ. Und da Konstantin gewann, stieg das Christentum zur römischen Staatsreligion auf. 326 brachte er dann noch ein paar Verwandte um, seinen ältesten Sohn und seine Frau Faust.
(Bild: Lingelbach/Matte/Wiki.)
Aus einer Korrespondenz: Sehr
geehrter Herr Pfarrer,
der Sie Agnostizismus und Freiheitsabbau als die
zwei Seiten einer Medaille sehen.
Ich darf Ihnen vielleicht biographisch antworten:
Im christlichen Tageshort, betrieben von Nonnen, habe ich leider viele
Menschenunfreundlichkeiten durch gnadenloses Strafen und eine
Freiheitsberaubung durch rigides Reglement und häufiges Zwangsbeten ertragen
müssen. Im aufgezwungenen Religionsunterricht umfing mich dann eine geistige
Enge und Gängelung, gepaart mit Zoterei in einem Fall. Es war christliche
Gehirnwäsche mit vielen Bösartigkeiten, wie sie eben bei Menschen überall
anzutreffen sind. Die von Ihnen behauptete Affinität des Christentums zu Freiheit
und Freiheitsrechten ist eine Papierkonstruktion. Wie auch ihre Sicht des
Darwinismus.
Man mußte dem Christentum jahrhundertelang die
zahlreichen Giftzähne ziehen.
Ich stelle jedoch heute fest, daß selbst bei
Christen dadurch die Toleranz gewachsen ist, wie ich überall im
zwischenmenschlichen Bereich eine Zunahme von Freiheitlichkeit im Westen und
nur im Westen sehe. Auch wenn es im Bereich von Staatsbürokratien andere
Entwicklungen gibt – selbst der Umgang der Bürokraten mit dem Bürger ist aber freundlicher
geworden.
Insofern darf ich heute feststellen, daß ich mich
– bei aller Kritikwürdigkeit vieler freiheitsverzehrender Entwicklungen und der
Bedrohung durch importierte Kriminalität – großer Freiheiten erfreue, nachdem
ich früher die Knechtschaft durch christliche Einrichtungen erleiden mußte. Und
wenn ich gar an Putins Permer Straflager denke, das mir als russischem Bürger
sicher wäre – dann gestehe ich sogar gern, daß ich hier im EU-Deutschland
glücklich bin.
Mit
unchristlichen Grüßen! Gönnen Sie sich einen guten Bordeaux und lassen Sie Gott
einen guten Mann sein!
PS: Vgl. auch die Mißbrauchsfälle katholischer
Kleriker zwischen Dublin und Palermo.