Dienstag, 24. März 2015

Es war immer so in Arabien: Kopf ab













ʿAlī ibn Abī Tālib, der in Anwesenheit des Propheten Mohammed mit dem zweiklingigen Dhū-l-faqār-Schwert einen Quraischiten enthauptet. Osmanische Miniatur, 16. Jh.“ (Wikipedia)


Bürgerkrieg ist stets die schlimmste Form des Krieges, jedenfalls zumeist, und man kennt das schon seit der Antike, seit Caesar den Bürgerkrieg 49 v. Seneca begann, er währte, bis Octavian zwanzig Jahre später als Augustus Alleinherrscher wurde.
Besonders perfide war Stalins Bürgerkrieg gegen die ukrainischen Bauern, indem er ihnen das Saatgut raubte und sie zu Millionen elendiglich verhungern ließ.
Und auch von der Figur des Mohammad wird berichtet, daß er die unbotmäßigen Stämme bekriegte. Seine ersten drei Nachfolger wurden ermordet von Rivalen, darunter der bekannte Ali, die Leitfigur der Schiiten. Seitdem gibt es die innerislamischen Kriege zwischen Sunniten und Schiiten, und ein Ende ist nicht abzusehen.
Auch nicht in Syrien, wo es seit langem sunnitische Aufstände gegen die regierenden alewitischen Schiiten gibt. Obwohl es ihnen vergleichsweise hervorragend ging in Syrien. Es mutet wie märchenhafte Dummheit an zu erwarten, daß ein Regimewechsel in Syrien nicht alles noch sehr viel schlimmer machen würde. Siehe Libyen. Die arabische Mentalität – ob sunnitisch, ob schiitisch - steckt noch tief im Mittelalter. Verglichen mit Hamas- und Muslimbrüderführern sticht Asad positiv heraus, wie auch nur von den Alewiten eine friedlichere Zukunft erwartet werden kann.