„ʿAlī ibn Abī Tālib, der in
Anwesenheit des Propheten Mohammed mit dem zweiklingigen Dhū-l-faqār-Schwert einen Quraischiten enthauptet. Osmanische Miniatur,
16. Jh.“ (Wikipedia)
Bürgerkrieg
ist stets die schlimmste Form des Krieges, jedenfalls zumeist, und man kennt
das schon seit der Antike, seit Caesar den Bürgerkrieg 49 v. Seneca begann, er
währte, bis Octavian zwanzig Jahre später als Augustus Alleinherrscher wurde.
Besonders
perfide war Stalins Bürgerkrieg gegen die ukrainischen Bauern, indem er ihnen
das Saatgut raubte und sie zu Millionen elendiglich verhungern ließ.
Und auch von der Figur des Mohammad wird
berichtet, daß er die unbotmäßigen Stämme bekriegte. Seine ersten drei
Nachfolger wurden ermordet von Rivalen, darunter der bekannte Ali, die
Leitfigur der Schiiten. Seitdem gibt es die innerislamischen Kriege zwischen
Sunniten und Schiiten, und ein Ende ist nicht abzusehen.
Auch nicht in Syrien, wo es seit langem
sunnitische Aufstände gegen die regierenden alewitischen Schiiten gibt. Obwohl
es ihnen vergleichsweise hervorragend ging in Syrien. Es mutet wie märchenhafte
Dummheit an zu erwarten, daß ein Regimewechsel in Syrien nicht alles noch sehr
viel schlimmer machen würde. Siehe Libyen. Die arabische Mentalität – ob
sunnitisch, ob schiitisch - steckt noch tief im Mittelalter. Verglichen mit
Hamas- und Muslimbrüderführern sticht Asad positiv heraus, wie auch nur von den
Alewiten eine friedlichere Zukunft erwartet werden kann.