Dienstag, 15. Mai 2012

Wer mag das sein?



Das intellektuelle Niveau deutscher Wahlen 2012 - wir nähern uns der Marke 0.  Kraft plakatierte Sprüche wie: Wir lassen kein Kind zurück (hier zu sehen), oder: NRW IM HERZEN. 
Röttgen warb mit KOMPETENZ. NACHHALTIGKEIT. Viele Plakate zeigten nur Person und Partei. 
Allein die FDP warb durchgängig mit Argumenten, hier: SCHULDENABBAU STATT TEURER SCHULDEN, oder NEUWAHLEN STATT NEUER SCHULDEN, DAS GYMNASIUM MUSS ERHALTEN BLEIBEN etc. 
Die FDP-Forderungen sind alle sinnvoll, doch sind sie eingebettet in eine Sozialdemokratisierung der Partei. 
Das dreigliedrige Schulsystem wurde aufgegeben, obwohl gerade in NRW das Problem islamischer, völlig bildungsfeindlicher Einwanderer besonders dringlich ist; die Jugendlichen aus diesem Milieu brauchen die HAUPTSCHULE, und sie brauchen sie abgespeckt auf Klasse 8 ohne Abschluß, aber mit Praktika. 
Dadurch wird den praktischen Begabungen eine größere Entwicklungs- und Beschäftigungschance erschlossen, und ohnehin íst schulbegleitetes praktisches Lernen mehr wert als zwei weitere Schuljahre auf der Haupt- oder Gemeinschaftsschule mit feminisierten Inhalten und Lehrerinnen wie Frau Löhrmann (Grüne). Entsprechend sind (nichtgetürkte) Praktika-Zeugnisse auch aussagekräftiger als Schulpapier.  

Das juckt aber die FDP nicht, und auch nicht die bedrohliche Großschuldendimension im Euro-Rahmen, die Rückkehr zur DM oder der Freiheitsverzehr durch Brüssel, die Einführung direkter Demokratieformen etc.  
Wen würden denn die Blockparteien für den Autor dieses Zitates halten: 

"Eine freiheitliche Wirtschaftsordnung kann auf die Dauer nur dann bestehen, wenn und solange auch im sozialen Leben der Nation ein Höchstmaß an Freiheit, an privater Initiative und Selbstvorsorge gewährleistet ist." 

Sie würden ihn nicht kennen. Es ist der Patenonkel unseres Wohlstands, Ludwig Erhard. (WOHLSTAND FÜR ALLE, 1957/1990, S. 246)