“Bei einer vor der Aids-Epidemie durchgeführten Untersuchung über Homosexuelle in San Francisco gaben 28% der Schwulen an, mehr als 1000 Sexualpartner gehabt zu haben. Von den Lesbierinnen hatte keine 1000 gehabt, und nur 2% sprachen von 100.”
(Pinker, Denken (Originaltitel ist präziser: How the mind works), S. 587)
Das Sexualverhalten von Lesben und Schwulen unterscheidet sich also außerordentlich stark. Warum sie in einem Atemzug genannt werden, erschließt sich nicht. Auch im Hinblick auf die Stabilität von Partnerschaften sind lesbische Verbindungen als stabil zu betrachten, während schwule Partnerschaften durch das destabilisierende Sexualverhalten als sehr instabil zu erachten sind.
“Symons (Evolution of Human Sexuality, 1979) bemerkt, daß homosexuelle Beziehungen einen guten Einblick in die unterschiedlichen Wünsche der beiden Geschlechter geben. Jede heterosexuelle Beziehung ist ein Kompromiß zwischen den Bedürfnissen eines Mannes und den Bedürfnissen einer Frau, so daß die geschlechtsspezifischen Unterschiede möglichst verringert werden. Homosexuelle dagegen müssen keinen Kompromiß eingehen, und ihr Sexualleben zeichnet ein unverfälschteres Bild der männlichen Sexualität …” (Pinker, Denken, S. 586f.)