Aufsteigen die Kurven, die Menschen werden immer älter bei immer weniger Kindern - ein großes Problem für die Alterssicherung.
Ifo-Präsi Sinn bei seinem Vortrag in Düsseldorf am 17.6.14.
Um der SPD das Sozialwasser abzugraben, ließ sich Bismarck die Rentenversicherung einfallen. Das war neu in der Welt. Hans-Werner Sinn zog daraus den Schluß, daß daraus die Überwälzung der Rentenkosten auf die junge, arbeitende Generation wurde. Der Zwang, vorzusorgen und Kinder aufzuziehen ließ im Laufe der Jahrzehnte immer stärker nach. Am krassesten in der Ausprägung DINK: Double Income, no kids. Dieses Phänomen ist erstmals bei den Babyboomern deutlich in Erscheinung getreten. Die geburtenstarken Jahrgänge um 1964, dieses Jahr bildet den Höhepunkt, haben weniger Kinder und beide Partner gehen arbeiten. Im extremsten Fall verdienen beide gut, haben keine Kinder und beziehen ihre Rente von den Kindern der anderen. Denn im derzeitigen Rentenumlagesystem bezahlen die jungen Arbeitenden die alten Rentner. Es gibt keine Ersparnisse, keinen Kapitalstock, wie das immerhin noch bei Bismarck der Fall war. Und natürlich war Bismarck ein ernstzunehmender Politiker, während die derzeitige rentengeschenkverteilende Politriege die fleisch- und fettgewordene Verantwortungslosigkeit darstellt.
"17.01.2014 FAZ. Studie: Kinderlose belasten die Rentenkasse
dc. BERLIN, 16 Januar. Kinderlose Arbeitnehmer ziehen nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ungerechtfertigte Vorteile aus der gesetzlichen Rentenversicherung: Ihre spätere gesetzliche Rente werde unter dem Strich von den Kindern anderer Beitrags- und Steuerzahler finanziert, ohne dass diese dafür vom Staat angemessen an anderer Stelle entlastet würden. Nach den für die Studie angestellten Berechnungen werde ein durchschnittlicher 13-Jähriger im Laufe seines Lebens aus heutiger Sicht 77 0000 Euro mehr in die Rentenkasse einzahlen, als er später herausbekomme. ..." FAZ