Samstag, 8. Januar 2011

Hübsch







Schneeschaufelpause - der weiße Mist verdünnisiert sich bei 10°C





- Hadayatullah Hübsch mit 65 gestorben, vermeldet Lorenz Jäger in der FAZ v. 6.1.11. Er war ein 68er der Provo-Sorte, der nach Drogen-Krise 1969 zum im Iran und anderswo verfolgten Ahmadyya-Islam konvertierte und seinen bürgerlichen Namen Paul Gerhard ablegte.
Es zieht die Haltlosen zur Ordnung, die besonders Schwankenden zur besonders rigiden faschistischen Ordnung, die alles und jedes reglementiert und jeden Verstoß mit den furchtbarsten Strafen bedroht. Die auch heute noch exekutiert werden in Afghanistan, Persien, Pakistan, Jemen, Saudi-Arabien, Ägypten u.s.w.
Auch zum Alkohol zieht es die Haltlosen: auf der gleichen Feuilleton-Seite wird der frühe Tod des 63jährigen Rockmusikers Gerry Rafferty vermerkt.

- "Belgische TCDD-Eier - Gefahr für unsere Gesundheit? Die Gefahr einer Gesundheitsschädigung durch den kurzzeitigen Verzehr dioxinbelasteter Eier aus Belgien lässt sich aus toxikologischer Sicht aus den bislang bekannten Daten nicht ableiten. Dies ist das Ergebnis einer Abschätzung der Toxikologen Deml und Filser. In Deutschland wird als lebenslang duldbare tägliche Aufnahme von chlorierten Dioxinen und Furanen (PCDD / PCDF, gemessen in Toxizitätsäquivalenten TEQ) ein Wert von 0,001 ng TEQ /kg Körpergewicht und Tag (ADI-Wert) angesehen. Ißt man ein mit 0,7 ng TEQ/g Fett kontaminiertes Ei, so führt dies zu einer 60-fachen Überschreitung dieses Werts. Der Verzehr eines so belasteten Eis erhöht die üblicherweise im Körperfett von Erwachsenen gefundene Konzentration von ca 30 ng TEQ/kg Körperfett um 0,2 ng TEQ/kg Körperfett. Verzehrt man 30 Tage lang täglich ein so belastetes Ei, ergibt sich daraus eine Zunahme der Konzentration im Körperfett von 6 ng TEQ/kg Körperfett. Das entspricht dem 0,2-fachen der derzeitigen Grundbelastung.

Eine kurzzeitige Überschreitung des ADI-Werts in dieser Größenordnung ist toxikologisch ohne Bedeutung.

Die GSF-Toxikologen gingen dabei von folgenden Annahmen aus:
In belasteten Eiern wurden zwischen 200 und 1000 Picogramm (pg) Toxizitätsäquivalente (TEQ) an chlorierten Dioxinen und Furanen pro Gramm Fett gemessen. Legt man eine "mittlere" Belastung von 700 pg TEQ/g Eifett zugrunde, so enthält ein Ei (60 Gramm, bei 10 % Fettgehalt) 6 x 700 pg TEQ = 4 200 pg = 4,2 ng TEQ. Die Grundbelastung des Menschen beträgt ca 30 ng TEQ/kg Körperfett, Fettgehalt eines 70 kg schweren Erwachsenen: 20 kg.
Ein Nanogramm (ng) sind 0,000 000 001 Gramm,
ein Pikogramm (pg) sind 0,000 000 000 001 Gramm.
Neuherberg, 2. Juni 1999"

(s. GSF - Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit, http://bit.ly/dIHQZ6)

- Wie kommt das Dioxin ins Futterfett? Die FAZ schreibt viel Nebulöses, die Herkunftsfrage wird ausgespart. Wo nimmt der mancher Mensch vielleicht am meisten Dioxin auf? Beim Genuß von Pommes Frites möglicherweise; daher könnte altes Frittierfett die Quelle sein.