“O Weib, wer bist du, die du mir die irdische Glückseligkeit versprichst, ohne daß ich einen Finger krumm zu machen brauche?”, fragte Herakles bekanntlich am Scheideweg.
Herakles entschied sich, ein wahrer Held, nicht für die Muse des Sozialstaats. Da wartete denn einige Arbeit auf ihn.
Brutal rückten die Steuereintreiber des Minyeramtmanns an, denn die Thebaner mußten Steuern zahlen noch und noch. Unerschrocken stellte Herakles eine Gruppe von jungen Männern zusammen, Athena rüstete sie mit wirksamen Waffen aus und in einem Engpaß, einer hohlen Gasse sozusagen - Wilhelm Tell machte das später nach - da verzichteten die Steuereintreiber auf alle Forderungen.
Das fanden auch die Götter prima! Hermes schenkte Herakles ein stählernes Schwert, Ästhet Apollon gab ihm pfundige Pfeile, der herrliche Hephaistos einen goldenen Köcher, und Athene, die Weise, spendierte einen stabilen Waffenrock.
Abb.: Eos, die Morgenröte, auf einem Vierspänner; ihre Flügel wurden später nachgeahmt.