Mittwoch, 22. Juli 2009

Sommertags-Zufallsstrom, Sonneneinstrahlung



Keine Sonnenflecken heute, kein Azorenhoch - aber wenigstens 25°C, wolkig (Bild: http://wattsupwiththat.com/)

Auch die zweite Brut der Wintergoldhähnchen fliegt jetzt bzw. sitzt mit den Geschwistern im Busch, pausenlos nach Futter schreiend. Der Reviergesang ist schon recht dünn geworden.

- Extrem teurer, grundlastunfähiger Sommertags-Zufallsstrom

Sehr geehrter Herr Wiemer,
die Solarenergiegewinnung ist so extrem teuer, daß keinerlei Aussicht auf eine Wettbewerbsfähigkeit besteht. An der geringen Energiedichte der Sonneneinstrahlung wird sich auch in tausend Jahren nichts geändert haben. Von der Solarkonstanten bleiben im Mittel 17,5% übrig, 239W/qm; die Solarzelle gewinnt bei Wirkungsgraden um 0,15 gerade einmal 30W/qm. Die "rasante Entwicklung der Photovoltaik" gibt es nicht (aber Verluste der Solarfirmen trotz hoher Subventionierung).
Die Photovoltaik liegt nicht nur bei den Investitionskosten von ca. 7000 US-$ pro installiertem Kilowatt weit an der Spitze (Kohle ca. 1000 $, Kernkraft ca. 1500 $), sondern auch bei den Stromerzeugungskosten mit ca. 70 Cent (Kohle ca. 4 Cent, Kernkraft ca. 2,5 Cent bei alten Anlagen und ca. 3,5 Cent bei neuen, vgl. DENKSCHRIFT "Die Energieversorgung sichern" DER NORDRHEINWESTFÄLISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN" S. 28, http://develop.servicesite.de/akdw/index.php?searchword=Denkschrift&option=com_search&Itemid= ).
Der Umstand, daß für die Zufallsstromerzeuger Windmühlen und Solarzellen ständig parallel schnell hochfahrbare Kraftwerke vorgehalten werden müssen für die hohen Ausfallzeiten, wenn der Wind eben nicht weht und die Sonne nicht scheint (nachts!) bzw. die Solarpaneelen verschneit sind, verteuern diese Erzeuger zusätzlich und machen sie zu umweltschädlichen Energieverschleuderern.
Die riesige Energiedichte der Kernenergie ist dagegen ohne jedes Beispiel, einsam führend mit 90.000.000 MegaJoule/kg bei Uran, weswegen Frankreich zu 70% auf Kernenergie setzt. Die heimische Braunkohle besitzt zwar nicht die Energiedichte der Kernkraft (28 MJ/kg, Benzin 43 MJ/kg, 90.000.000 MegaJoule/kg bei Uran), liegt aber doch weit, sehr weit über der Dichte der Sonneneinstrahlung (von der Solarkonstanten bleiben in Mitteleuropa ca. 17,5% = 239W/qm übrig, bei Wirkungsgraden um die 15% liefert die Solarzelle ca. 30W Strom pro qm, regennaß ca. 15W) und ist nicht nur grundlastfähig und importunabhängig, sondern auch relativ günstig, sie braucht keine Subventionen und ihre Reichweite beträgt mehrere hundert Jahre (vgl. DENKSCHRIFT "Die Energieversorgung sichern" S. 12, u.a.).
Die ausufernde Subventionierung der schwachen, solaren Sommertagszufallsenergie ist ein Beitrag zur Deindustrialisierung Deutschlands - energieintensive Betriebe der Aluminiumindustrie mußten bereits schließen (Stade, 6000 Arbeitsplätze, Neuss gefährdet, Abschreckung von Investoren).
Eine Orientierung von Schülern auf diese umweltschädliche, sehr teure Solarenergie, die nur tags und nur im Sommer funktioniert, erscheint außerordentlich zweifelhaft. (Brief an den Projektleiter einer geplanten Anlage auf dem Schuldach)


- Bundesbankvorschlag: "
Rente mit 69“ löst Proteststurm aus

Die Bundesbank hat in ihrem jüngsten Monatsbericht langfristig für eine weitere Anhebung des gesetzlichen Rentenalters plädiert. Mitten im Wahlkampf löst der Vorschlag nun einen Proteststurm aus: „Das ist Quatsch“, sagte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz. Auch Gewerkschaften wiesen den Vorstoß zurück. ..." 21.7. /// Dazu muß man wissen, daß nur 8% (!) der 63 - 65jährigen noch vollzeitig arbeitet!

- GE halbiert Reingewinn für Q 2 auf 2,7 Mrd., Apple verdient mit dem IPhone 11% mehr.

- Dem Vernehmen nach gibt es derzeit auf allen Kanälen 25 Kochsendungen - auch ein Krisenzeichen?