Freitag, 20. Mai 2011

Schillert grün






Stinkt schön und blüht herrlich und lockt auch solche Gesellen an wie diesen flugtauglichen Käfer ganz oben auf dem Feuerdorn





“Generationengerechtigkeit” - ein Wort so schön wie “soziale Gerechtigkeit” (Anmerkung zum "Liberalen Wörterbuch" Mai-Heft ‘liberal’, 2011, S. 49)


“Mehr als zehn Jahre lang habe ich mich intensiv damit befaßt, den Sinn des Begriffs ‘soziale Gerechtigkeit’ herauszufinden.”
So beginnt der Ökonomienobelpreisträger Friedrich August v. Hayek seinen Essay “Der Atavismus ‘sozialer Gerechtigkeit’”.
Es wäre ihm bei der “Generationengerechtigkeit” nicht anders ergangen. Das eine ist so ungreifbar wie das andere, und, der Rechtstheoretiker Bernd Rüthers hat in seinem Buch DAS UNGERECHTE AN DER GERECHTIGKEIT darauf hingewiesen, daß es eine Vielzahl von Gerechtigkeitsvorstellungen gibt mit höchst unterschiedlichen Gerechtigkeitsgefühlen.
Wenn Brundtland behauptet, sie und ihre Genossen kennten die "Bedürfnisse künftiger Generationen" (Brundtland-Bericht), dann steht dahinter die Ideologie, daß die sozialdemokratischen Funktionäre am besten wüßten, was für die Bürger gut sei, wobei diese Funktionäre stets im Auge haben, möglichst viele Kommissionen und Behörden zu errichten, um sich und viele ihrer Parteigänger zu versorgen und ihre Herrschaft zu erweitern.
Jede Generation vererbt der nächsten viele Güter, materielle und immaterielle, und hoffentlich eine gute Erziehung zur Lebenstüchtigkeit. Und dann gilt:
"Was du ererbt von deinen Vätern,
Erwirb es, um es zu besitzen."
(Goethe, Faust)
Wohlstand zu erben ohne zu verderben, das erfordert Anstrengung. So wie die individuelle Justierung und Sicherung der Freiheit. Jede Generation und jedes Individuum muß die Bedingungen und Chancen seiner Zeit erkennen und gestalten. Das Erbe kann verschleudert, gesichert und entwickelt werden.
Freiheitsverzehrende Bevormundungen durch rotgrüne Kindergärtnerinnen wie Gro Brundtland sollten keine Chance erhalten.