Montag, 13. Juli 2015

Nicht mal den Dom konnten die Kölner alleine bauen / Späte Rache



Kölner Stadtanzeiger 9.7.15



Das Köln-Deutzer Ufer hat eine große, attraktive Freitreppe bekommen. Eine gute Sache. Mit 25 Mio. aber nicht billig. Planungsfehler führten zur Verteuerung. Häßlich war es vorher  auch nicht. Jetzt ist es attraktiv. Man kann jetzt stehend, sitzend oder liegend über den Rhein auf die Kölner Altstadt und den Dom blicken. 
Am Dom könnte man mit dem Fernglas auch den Drogenhandel sehen. Am 9.7.15 brachte der Kölner Stadtanzeiger einen Artikel mit Fotosequenz: „Drogenhandel im Herzen der Stadt. Vor den Augen von Touristen machen Marihuana-Dealer ihre Geschäfte im Umfeld des Doms.“ (s.o.)
Die Polizei agiert defensiv, man könnte die Szene nur an eine andere Stelle verdrängen. 
Tja. 
Könnte man sie nicht in den Dom verlagern? Das Fotographieren wäre dort im Halbdunkel schwieriger. Und vielleicht ließe sich ein Ablaßhandel anhängen? Im Kölner Klüngel müßte das gehen. Schließlich stört auch keine preußische Verwaltung mehr. Derzeit wird in der Bonner Bundeskunsthalle eine Schau "Preußen im Rheinland" gezeigt. Tenor: Ach, war das schön, als der Diktator Napoleon noch da war. Die Rheinländer weinten ihm viele Tränen nach. Das ist fast richtig. Alle linken Rheinländer träumten von einer Diktatur der Linken im Schatten der französischen Kanonen. Aber ach, der größenwahnsinnige Kriegsverbrecher N. wurde gestoppt, und dann noch Waterloo 1815. Da kamen dann die Preußen und ersetzten den Kölner Klüngel zur Hälfte durch rationale, bestechungsfreie Verwaltung. 
Ekelhaft. 
In Köln schmierte eine korrupte Freundeshand die andere. Und nach dem Wiener Kongreß und dem Einzug der preußischen Verwaltung halbierten sich die korrupten Kölner Kungeleien. 
Jetzt rächen sich die linken Kölner Klüngler mit einer Propagandaausstellung in Bonn.