Ab 636 wurden die Länder des Judentums und des frühen Christentums von Mohammedanern heimgesucht und erobert. Immer wieder muß man feststellen, daß dies nicht bekannt ist. U.a. aus logistischen Gründen gelang eine Rückeroberung nur teil- und zeitweise. Jüdische Siedler gingen in kleinen Zahlen Ende des 19. Jh. in das Gebiet des heutigen Israels und kauften dort Land, verstärkt mit dem Aufkommen des Zionismus. 1910 wurde Tel Aviv gegründet.
Nach dem 1. Weltkrieg teilten sich die Siegermächte, Franzosen und Engländer, das Mandat über dieses Gebiet "Palästina". Franzosen über Syrien und Libanon, Engländer über den Rest, der sich bis Mesopotamien erstreckte.
1917 versprachen die Engländer, die das Mandat darüber besaßen, dieses Gebiet den Juden in der Balfour Declaration, die - ganz wichtig - vom Völkerbund unterzeichnet wurde. 1922 wurden von den gleichen Engländern 80% des Landes an die Haschemiten-Dynastie vergeben, Transjordanien benannt und das ist das heutige Jordanien. Dieses Gebiet wurde also doppelt vergeben. Das Gebiet war nur spärlich besiedelt, die Türken, die dort gesiedelt hatten, zogen sich mit der Niederlage des Osmanischen Reiches in die Türkei zurück.
Die verschiedenen arabischen Gruppen, darunter Nomaden bis heute, verhielten sich unterschiedlich. Soweit sie nicht Pächter türkischer Herren waren, verkauften sie zB ihr Land an jüdische Siedler, bis sie durch arab. Terroristen ermordet wurden; sie wurden dann mit einem Schild um den Hals "Ich habe Land verkauft" tot an die Straße gestellt. Palästinenser als nationalen Begriff gab es nicht; man kann die Jordanier heute so bezeichnen.