Samstag, 2. April 2016

Das übertrifft Schilda bei weitem


“Aristipp kam gut zurecht, jede Lage war ihm recht”. 
Das ist bei Gesellschaften ganz anders. Aber verschieden anders.
Nehmen wir die Kommandogesellschaft. Alles geschieht nach traditionellen Mustern, die der oberste Mufti verkündet und nach unten durchreicht. Alle haben ihren Platz. Fast alle sind damit irgendwie einverstanden. Und alle reproduzieren sich nach altgewohnter Weise. Da fangen dann die Probleme an. Aus 1 Million werden nach hundert Jahren 80 Millionen. Das erfordert ein Wachstum an Arbeitsplätzen, das Kommandogesellschaften nicht bereitstellen können. Aus diesem Mißverhältnis resultieren viele Probleme, die etwa durch Krieg (Iran gegen Irak) oder Bürgerkrieg (Huthus gegen Tutsis) für eine Zeitlang ruhiggestellt werden.


In individualistischen Gesellschaften geht es ganz anders zu. Deren Wohlstand, geschaffen durch die Krupps und Gates, läßt Einzelne und Gruppen Forderungen nach immer mehr umverteiltem Geld, nach weniger Arbeit, mehr Drogen und mehr Unterhaltung stellen. Die Reproduktion stagniert oder ist sogar negativ. Auch hier gibt es Probleme. Scheinprobleme wie das Fordern von “Reichtum für alle” (LINKE und ihre Vettern), Grundeinkommen ohne Arbeit etc. Und viele echte Probleme, die mit der lauen Geburtenrate zusammenhängen. In diesen Gesellschaften, und zwar die vom Typus Sozialstaat, ist man nun auf die glorreiche Idee gekommen, den Bevölkerungsüberschuß der Kommandogesellschaften mit hoher Geburtenrate in die Individualgesellschaften zu importieren, auf daß die Kommandomenschen per Gebärkommando in ihren Parallelgesellschaften die Geburtenarmut der Europäer ausgleichen. Eine wirklich glorreiche Idee, die Europas Probleme durch die Auflösung der europäischen Kultur lösen wird.